Interessante und oft auch sehr praxisbezogene Veranstaltungen erleben die Schüler der Erhard-Junghans-Schule an ihrem hauseigenen Berufsinformationstag. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

Orientierung: Hausinterner Berufsinformationstag an der Erhard-Junghans-Schule

Schramberg. Mit großem Erfolg fand auch in diesem Jahr an der Erhard-Junghans-Schule Schramberg wieder ein Berufsinformationstag statt.

Die Rekordzahl von 29 heimischen Firmen, Polizei, Bundeswehr und drei Schulen stellten ihre Ausbildungsangebote den Schülern vor.

Diese Veranstaltung ist ein wichtiger Baustein der Berufsorientierung und wird von Firmen und Schülern gleichermaßen geschätzt, heißt es in einer Mitteilung. Die über 300 Schüler der Klassen acht, neun und zehn besuchen an diesem Vormittag die Veranstaltungen dreier Betriebe oder Schulen. Diese stellen auf sehr unterschiedliche Art und Weise ihr Ausbildungsberufe vor.

Was die Schüler immer wieder begeistert, sind die Berufspräsentationen, bei denen sie sich aktiv beteiligen können, heißt es weiter. Beispielsweise die Herstellung eines Stiftehalters durch die Firmen Duravit und Schreinerei Flaig. Durch ihr Tun erfahren die Schüler, ob diese Arbeitsweisen zu ihren Fähigkeiten und Interessen passen.

Besonders beeindruckend für viele Schüler ist es, wenn ehemalige Schüler, die sie kennen, ihre heutigen Ausbildungsberufe vorstellen. So gelingt es vielen Schülern schnell, in Kontakt zu kommen und Fragen zu stellen. Für die Achtklässler steht die Suche eines geeigneten Praktikumplatzes im Vordergrund, während die Schüler der Klasse 9 schon auf der Suche nach geeigneten Ausbildungsmöglichkeiten sind.

Für beide Klassenstufen ist es wichtig, die eigenen Fähigkeiten und Interessen ins Spiel zu bringen und gleichzeitig offen zu sein für unterschiedliche Berufe, in denen diese angewandt und genutzt werden können. Deshalb werden kaufmännische, technische und soziale Berufsbilder angeboten.

Die Schüler der Klassen 10 informieren sich vor allem über das Angebot der beruflichen Gymnasien oder der Berufskollegs und zum ersten Mal auch über die Möglichkeiten eines Auslandsaufenthaltes nach der Schulzeit. Sofern die Schüler noch unentschlossen sind, können sie an diesem Tag das Gespräch mit der Berufsberaterin Monika Slongo von der Arbeitsagentur suchen, um auf diese Weise Klarheit über ihren weiteren beruflichen Weg zu gewinnen. Bei dem heutigen vielfältigen Angebot auch an neuen Berufen ist es eine wichtige Aufgabe der Schule, die Schüler auf dem Weg der Berufswahl zu begleiten und zu unterstützen und die Schule für die Experten aus der Wirtschaft zu öffnen, heißt es in der Mitteilung.