Wettbewerb der Talstadt-Grundschulen beweist große Freude am Lesen und Vorlesen / Jury beeindruckt
Schramberg. Am vergangenen Freitag veranstalteten die beiden Talstadtgrundschulen, anlässlich des Fredericktages, ihren gemeinsamen Lesewettbewerb in der Pausenhalle der Berneckschule. In den vergangenen Wochen hatten sich die Kinder intensiv darauf vorbereitet.
In der Klassenstufe 3 bewarben sich sechs Kinder, die zuvor in ihren jeweiligen Klassen ausgewählt wurden, um den Sieg.
Zunächst trugen sie den Mitgliedern der Jury, Christine Knecht (Mediathek), Nadja Broghammer (Buchhandlung Klaussner), Ellen Uttenweiler (GHWRS Schramberg-Sulgen) und Udo Trost (Rektor der Erhard-Junghans-Schule) einen selbst ausgewählten und gut vorbereiteten Lesetext vor.
Im Anschluss daran galt es dann die Fabel vom "Hasen und der Schildkröte" spontan und ohne Vorbereitung zu lesen. Für die Jury war es äußerst schwierig eine Entscheidung zu fällen, da alle sechs Kinder hervorragende Lesekenntnisse zeigten. Der Sieg ging an Lorena Jaksic, die gerade den Fabeltext besonders einfühlsam dargeboten hat. Auf den gemeinsamen zweiten Platz kamen Lisa Weisser, Jamie Hauke und Nicolas Böhler. Platz drei teilten sich Aysha Irsan und Alexander Eisenbraun. I
n der Klassenstufe 4 bewarben sich acht Kinder um den Sieg, die der Jury ein Märchen aus der Bretagne vortrugen. Hier waren einige schwierige Begriffe und Worte zu lesen, die im aktiven Sprachschatz der Kinder nicht vorkommen. Trotzdem gelang es allen, den Text sinnbetont so vorzulesen, dass auch die beteiligten Zuschauer den Text sehr gut verstehen konnten.
Die Jury fällte daher ein sehr salomonisches Urteil. Gemeinsam auf Platz eins wurden Keyra Kapp-Sevilla und Marc Finkbeiner gesetzt. Ihnen folgten Loreen Kuhner und Gabriel Huschenbeth, vor Milena Armbruster und Giulio Fuchs. Es folgten Sophia Husch und Endrit Maliqi. Mit großer Freude nahmen alle Teilnehmer zum einen die verdienten Urkunden, aber auch die Buchpreise, die von der Erhard-Junghans-Schule in Schramberg gesponsert wurden, in Empfang.
Die beiden Rektoren Karsten Krawczyk und Hansjörg Langendorf bedankten sich bei allen Kindern und beim Publikum für das ruhige Zuhören, bei der Jury und vor allen Dingen bei den Lehrerinnen und Lehrern, die die Kinder ganz ausgezeichnet auf diesen Wettbewerb vorbereitet hatten.
Allen beteiligten Personen wurde wieder einmal klar, wie schön Lesen, im Besonderen das Vorlesen, sein kann. Daher wurde an die Jury die Bitte geäußert, den beiden Schulen auch im nächsten Schuljahr wieder zur Verfügung zu stehen, was von den Kindern mit großem Applaus begrüßt wurde.
