Ökumenische Kinderbibeltage mit 70 jungen Gästen ein kunterbuntes Erlebnis / Flottes Programm zum Abschluss mit den Eltern
Von Karin Eichenlaub
Schramberg-Waldmössingen/ Fluorn-Winzeln. "Ohne meinen christlichen Glauben wäre ich nicht der Mensch, der ich heute bin", erklärte ein Vater seine Motivation, seine Sprösslinge bei den Kinderbibeltagen anzumelden.
Dass Glaubensvermittlung dabei ganz spielerisch, fröhlich und authentisch sein kann, zeigten einmal mehr auf eindrucksvolle Weise die Kinderbibeltage, die letzte Woche in Winzeln stattfanden. Der Einladung "Komm mit unter den Regenbogen!" waren an den beiden Nachmittagen jeweils circa 70 junge Gäste im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren gefolgt.
Zahlreiche engagierte Jugendliche, ein Dutzend ehrenamtlich tätige Frauen, Helmut Siegl mit Handpuppe Robbie und der evangelische Pfarrer Wolfgang Kilper hatten ein vielseitiges Programm für die Kinderbibeltage vorbereitet. Zu diesen sind jedes Jahr alle Kinder, egal welcher Konfession, aus Winzeln, Waldmössingen und Umgebung eingeladen.
Eine buntgemischte Jugendgruppe führte die Kinder mit lebhaftem Theaterspiel an das diesjährige Thema "Arche Noah" heran. Die junge Band "ValenTeenies" aus Waldmössingen begleitete die Lieder mit Instrumenten und Gesang. Wunschgemäß spielten sie mehrfach den Lieblingshit "Es war einmal ein Stachelschwein", der von den Kindern mit großer Begeisterung bei jeder Strophe immer schneller mitgesungen wurde. Glaube soll Spaß machen. Und zur körperlichen Stärkung gab es Kuchen und Tee. Am ersten Tag konnten in altersgerechter Gruppenarbeit Strumpftiere, eine Arche aus Holz und Tiermasken gebastelt werden. Beim Stationenlauf am zweiten Tag bewiesen die Teilnehmer ihr Geschick beim Tiermemory, einem Parcours mit Juks-Spielgeräten, einem Quiz, bei Spielen mit Wasser und beim Einstudieren eines flotten Tanzes innerhalb kürzester Zeit. Dieser kam dann auch gleich am frühen Abend in der Halle Winzeln beim gemeinsamen Abschluss mit den Familien zur gelungenen Uraufführung. Auch wenn sich so mancher Zwölfjährige lieber zum Fußballspielen weggeschlichen hätte, machten schließlich doch alle tapfer mit. Sehr zur Freude der Eltern übrigens, die gleich noch eine Zugabe von der großen Kinderschar einforderten.
