Grüne Umweltzone macht Talstadtumfahrung wohl eher unwichtig
Schramberg (czh). Die alte Frage der Ortsumfahrung Schramberg wurde bei der Diskussion um nachhaltige Mobilität von Minister Winfried Hermann, aber auch von den Zuhörern umfahren.
Bei der Verbesserung der Infrastruktur setze die Landesregierung auf Erhalt und Sanierung der Straßen und nur auf "einen maßvollen Aus- und Neubau", stellte der Verkehrsminister des Landes die Frage, "welche Straßen sind wirklich wichtig?" Die seit Jahrzehnten in der Stadt gewünschte Ortsumfahrung war und ist das offensichtlich nicht, denn die Luftqualität auf der bestehenden Bundesstraße soll mit der Verschärfung der Umweltzone verbessert werden. Als letzte Stadt im Land dürfen ab heute in Schramberg nur noch Fahrzeuge mit grüner Plakette fahren. Außerdem gehe es um angepasste Geschwindigkeit zur Verringerung des Lärms. Auch dafür werde es einen Aktionsplan geben, wenn landesweit die Belastungen festgestellt seien. Feinstaub gehe hauptsächlich von Dieselmotoren (ohne Abgasrückführung) aus und "es gibt kein Recht auf dreckige Mobilität", sagte Hermann