Die Schramberger Ausflügler im barocken Schlossgarten in Weikersheim. Foto: Jahrgang Foto: Schwarzwälder-Bote

Reiselustige Schramberger zieht es diesmal in die "Schwäbische Toskana"

Schramberg. Seit vielen Jahren schon ist die erste September-Woche ein fester Termin für die Jahrgänger 1942/43 von Schramberg, denn da geht es auf Reisen.

29 Teilnehmer machten sich dieses Jahr per Bus auf den Weg in das Hohenloher Land. Ein erster Halt wurde in Besigheim, der Weinstadt an Neckar und Enz gemacht. Dort wurde die Gruppe vom "Wengertschütz"mit viel Wissen und Witz durch die Gassen und über die Plätze mit den wunderschönen alten Fachwerkhäusern geführt.

Dann ging es hinauf nach Waldenburg, das wegen der herrlichen Aussicht übers Land der "Balkon Hohenlohes" genannt wird. Rechtzeitig vor dem Abendessen wurde das Hotel in Ilshofen erreicht, ein "Verwöhnhotel",das zur guten Laune und zum Wohlbefinden der Gruppe mit beitrug.

Am zweiten Tag ging die Fahrt nach Langenburg, hoch über dem Jagsttal. Dort führte "Baron von Roeder" mit viel Charme und Zylinder durch das Schloss Langenburg, Sitz der Fürstenfamilie zu Hohenlohe-Langenburg. Aus Langenburg kommen auch die legendären "Wibele", von denen sich so mancher Jahrgänger ein Gückle voll mitgenommen hat. Weitere Besichtigungsstationen waren dann Mergentheim, Schloss Weikersheim mit seinem wunderschönen barocken Schloßgarten sowie die Herrgottskirche in Creglingen mit dem berühmten Marienaltar von Tilman Riemenschneider.

Der dritte Tag stand ganz im Zeichen der alten, von den Staufern gegründeten Salzsiederstadt Schwäbisch Hall. Eine gut aufgelegte Stadtführerin führte durch neue und alte Stadtviertel, über den Kocher hinauf zum Marktplatz mit der St. Michaelskirche. Auf den 53 Stufen davor finden jährlich die bekannten Freilichtspiele statt.

Für Kunstliebhaber war noch die Möglichkeit, in der Johanniterkirche die weltbekannte "Schutzmantelmadonna" von Hans Holbein d. J. zu bewundern. Am Nachmittag ging die Busfahrt dann Richtung Heimat, jedoch wurde bei Ritter-Sport in Waldenbuch noch ein Besichtigungsstopp mit Kaffeepause eingelegt. Mit vielen Eindrücken aus dem Land der Burgen und Schlösser an den Flüssen Tauber, Jagst und Kocher und vielen schönen Stunden in geselliger Gemeinschaft kehrte die Jahrgangsgruppe wohlbehalten heim.