Letzte Etappe der Straßensanierung: Die Oberndorfer Straße wird am 22. August zur Baustelle. Foto: Fritsche

Baubeginn im August. Umleitung über Schillerstraße und Weihergasse. Gegenverkehr im Tunnel.

Schramberg - Nachdem der Landeszuschuss bewilligt ist, kann nach der Schillerstraße jetzt auch die Oberndorfer Straße saniert werden.

Geplanter Baubeginn ist Montag, 22. August. "Aus Sicherheitsgründen muss die Oberndorfer Straße während der Bauarbeiten für den Durchgangsverkehr voll gesperrt werden", kündigte Sachbearbeiter Konrad Ginter am Dienstagabend im Gymnasium auf einer Informationsveranstaltung der Stadtverwaltung für die Bürger an. Da LKW und Bagger nebeneinander arbeiten müssten, bliebe aus Sicherheitsgründen nicht mehr genug Platz für eine Fahrspur.

Einbahnstraßen-Verkehr in der Berneckstraße

Die deshalb nötige Umleitung wird am Wochenende davor eingerichtet. Die Verkehrsführung in Richtung Schiltach und nach Sulgen verläuft während der Bauzeit über Schillerstraße, Weihergasse und dann durch den Schlossbergtunnel, der wieder für den Gegenverkehr freigegeben wird. Um die Anlieger zu entlasten, wird gleichzeitig in der Berneckstraße die frühere Einbahnstraßenregelung wieder aktiviert. "Auch haben die Parkbuchten dort durch die Umleitung gelitten und sollen nicht weiter belastet werden", erklärte Konrad Ginter.

Bis zum 22. Dezember soll die Fahrbahn der Oberndorfer Straße bis zur Einmündung Steige ausgebaut sein. Die endgültige Fertigstellung ist für 2017 geplant. Die Planung liegt bei Breinlinger Ingenieure Hoch- und Tiefbau GmbH aus Tuttlingen, die Tiefbau- und Straßenarbeiten bei den Gebrüder Bantle GmbH & Co. KG aus Bösingen. "Solange wie möglich sollen Anlieger in die Straße einfahren, Garagen und Parkplätze genutzt werden können", verspricht Ginter. Der Schülerverkehr für die Realschule wird über den Busbahnhof abgewickelt.

Die Neuverlegung eines Erdungsbands sollte vom Hauseigentümer eigenverantwortlich mit einem Elektroinstallateur überprüft und gegebenenfalls bei der Baufirma beauftragt werden. Auf eigene Kosten könnten auch Leerrohre für Glasfaser vom Gebäude zum Gehweg verlegt werden. Hier wiesen Mitarbeiter der Stadtwerke Schramberg darauf hin, dass dies bei alten Gebäuden mit Mauerdicken von bis zu 90 Zentimetern nicht ganz einfach sei wegen der Abdichtung.

Diskutiert wurde von den Anwohnern auch die Frage, ob durch die für das bessere Stadtbild neu gepflanzte Bäume nicht zu viele Parkplätze wegfielen. "Die Parkplatzgestaltung werden wir uns noch mal ansehen", schloss Konrad Ginter den Infoabend für die betroffenen Anlieger.