Elina Emil Foto: Glocker Foto: Schwarzwälder-Bote

Praktikum: Berufsorientierung am Gymnasium Schramberg

Im Rahmen des BOGY-Praktikums hatten die Schüler des Gymnasiums Schramberg auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit, verschiedene Berufsfelder zu erkunden, um sich für die Zukunft zu orientieren.

Schramberg. Ob im sozialen, technischen oder gesundheitlichen Bereich – die Interessen waren breit gefächert. Einige Schüler wurden vor Ort besucht und zu ihren Tätigkeiten und bisherigen Erfahrungen befragt. Die Resonanz war durchweg positiv und viele wurden durch das Praktikum in ihrem Berufswunsch bestärkt.

Durch ihre Freude am Lesen kam Jana Borho zu ihrem Praktikum in der Buchhandlung "Buchlese". Beim Bestellen, Einräumen und Kassieren der Ware sowie dem Umgang mit Kunden, konnte sie sich ein Bild vom Alltag einer Buchhändlerin machen. Die Woche habe ihr viel Spaß gemacht, weshalb sie sich durchaus vorstellen kann, in diesem Beruf zeitweise zu arbeiten.

In ihrer Freizeit tanzt Nathalie Valenti gerne im Tanzstudio Dierstein, wobei sie auf die Idee kam, auszuprobieren, ob sie sich dieses Hobby auch als Beruf vorstellen könnte. Während ihres Praktikums assistierte sie unter anderem dem Tanzlehrer bei Kursen, betreute das Kindertanzen und half an der Bar des Studios aus. Die Arbeit mache ihr Spaß und sie überlege sich, in diesem Beruf als Nebenjob, zum Beispiel neben des Studiums, zu arbeiten.

Da Robin Wußler schon immer historisch sehr interessiert war, bewarb er sich um einen Praktikumsplatz im Stadtarchiv Schramberg. Dort wurden ihm die Aufgaben eines Archivars gezeigt, außerdem bekam er die Gelegenheit, bei einem Vortrag über das Lichtspielhaus mitzuwirken, wozu er selbst Quellenrecherche im Archiv betrieb. Sein Eindruck war sehr positiv: "Ich freue mich jeden Tag wieder hier herkommen zu können", betonte Robin. Diese Erfahrung festigte sein Interesse, später auch beruflich diese Richtung einzuschlagen.

Weil Zoe Hauke der Umgang mit Menschen liegt und sie sich sehr für medizinische Berufe begeistern kann, ergriff sie die Möglichkeit ihr BOGY bei der Zahnartztpraxis "Kopp und Resta" zu absolvieren. Sie durfte sich in praktischen Aufgaben wie der Vor- und Nachbereitung von Behandlungszimmern, dem Assistieren und der Patientenbetreuung beweisen. Am meisten gefiel ihr das selbstständige Arbeiten und der soziale Aspekt dieses Berufes, weswegen sie es sich vorstellen kann, sich weiter in diese Richtung zu orientieren.

Medikamente in der Apotheke abholen – eine alltägliche Handlung. Doch was steckt eigentlich dahinter und wie wird eine Apotheke organisiert? Diese Frage hat sich Melina Buchholz gestellt und sich um ein Praktikum bei der Zollhaus Apotheke in Aichhalden als Pharmazeutischkaufmännische Angestellte beworben. So konnte sie zum Beispiel beim Ausfahren der Medikamente, als auch bei der Kundenberatung dabei sein sowie Medikamente bestellen und einräumen. Gefallen hat ihr vor allem die abwechslungsreiche Arbeit und der Kundenkontakt. Die BOGY-Woche hat sie in ihrem Wunsch nach einer vielseitigen Arbeit mit sozialem Umgang bestärkt, außerdem wurde sie dadurch auf den Beruf der Pharmazeutin aufmerksam.

Ihre Faszination für die Fotografie brachte Elina Emil dazu, ihr Praktikum beim Fotogeschäft Kasenbacher zu verbringen. Dabei bekam sie Einblicke in die Tätigkeit des Betriebes: Sie durfte bei einem Fototermin im Kindergarten helfen außerdem war sie bei einem Fotoshooting dabei und ihr wurde die Benutzung des Fotolabors gezeigt. Ihr Fazit: Das Praktikum habe ihr gut gefallen und sie spiele mit dem Gedanken, diesen Beruf später zu ergreifen.  Die Autorinnen absolvieren ihr BOGY-Praktikum beim Schwarzwälder Boten.