Klaus Rohrschneider, Landesarzt für Blinde und Sehbehinderte (dritter von links), bei seinem Besuch im Taubblindenzentrum Heiligenbronn mit (von links) Roland Flaig, Andrea Wanka, Ulrike Broy, Beate Schork, Julia Park und Dietmar Stephan. Foto: Stiftung St. Franziskus Foto: Schwarzwälder-Bote

Klaus Rohrschneider informiert sich im Taubblindenzentrum Heiligenbronn über Projekte

Schramberg-Heiligenbronn. Der Landesarzt für Sehbehinderte und Blinde in Baden-Württemberg, Klaus Rohrschneider von der Universitäts-Augenklinik Heidelberg, auf Stippvisite in der Stiftung St. Franziskus.

In Heiligenbronn informierte sich Rohrschneider über das Kompetenzzentrum der Stiftung für Menschen mit Taubblindheit und Hörsehbehinderung. Behindertenhilfe-Leiter Roland Flaig und Andrea Wanka, Taubblindenbeauftragte der Stiftung, stellten die Projekte im Taubblindenbereich vor und sprachen aktuelle Themen wie die Ausbildung von Taubblindenassistenten und das Schwerbehinderten-Merkzeichen TBL an.

Was für Leistungen mit einem solchen Merkzeichen verbunden sein sollen, bildete ebenfalls eines der Gesprächsthemen.

Direktor Dietmar Stephan und Beate Schork vom Förderzentrum Sehen gaben Rohrschneider einen Einblick in das Schulleben und vermittelten anhand von Fallbeispielen die Förderung der taubblinden und hörsehbehinderten Schüler. Ulrike Broy und Julia Park stellten die Arbeit der in ganz Baden-Württemberg tätigen Sonderpädagogischen Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche mit Taubblindheit oder Hörsehbehinderung vor.

Die Beziehung zu und Kommunikation mit taubblinden und hörsehbehinderten Kindern und Jugendlichen sei eine Förderung unter außergewöhnlichen Umständen und verlange individuelle Wege.

Rohrschneider leitet die Sektion Ophtalmologische Rehabilitation der Universitäts-Augenklinik Heidelberg und berät und versorgt Patienten mit vergrößernden Sehhilfen. Für den Kommunalverband Jugend und Soziales (KVJS) Baden-Württemberg ist er nebenamtlich als Landesarzt tätig.

Klaus Rohrschneider bestätigte nach seinem Besuch in Heiligenbronn, dass Taubblindheit und Hörsehbehinderung keine bloße Addition aus einer Hör- und einer Sehbehinderung sei, merkte jedoch auch an, dass die Messbarkeit der Beeinträchtigungen Schwierigkeiten berge, insbesondere dann, wenn noch weitere Beeinträchtigungen hinzukämen.

Zu einem Politischen Frühschoppen mit dem Bundestagsabgeordneten dieses Wahlkreises, Volker Kauder, lädt der CDU-Stadtverband Schramberg auf Sonntag, 8.März, ins Gasthaus „Kreuz“ in Waldmössingen ein. Beginn ist um 10 Uhr.

Seit über neun Jahren führt Volker Kauder die CDU/CSU-Bundestagsfraktion als ihr Vorsitzender nunmehr in der dritten Koalition – so lange wie vor ihm noch niemand. Er gilt zu Recht als einer der wichtigsten Politiker in Berlin und als Vertrauter und enger Mitarbeiter von Bundeskanzlerin Angela Merkel. So sehr der CDU-Politiker in der Bundespolitik verankert ist, so wichtig ist ihm aber auch der Kontakt mit den Menschen seines Wahlkreises, seiner Basis, die ihn seit dem Jahr 1990 immer wieder mit hervorragendem Wahlergebnis als ihren Abgeordneten in den Bundestag wählt. So wird es sehr aufschlussreich und spannend sein, im Gespräch mit dem prominenten Christdemokraten über die aktuellen politischen Themen – von Griechenland bis zur Ukraine, um nur zwei von vielen brisanten Bereichen zu nennen – informiert zu werden und den Dialog beim Sonntagsfrühschoppen mit einem der Hauptakteure der deutschen Politik zu führen. CDU-Stadtverbandsvorsitzender Johannes Grimm lädt zum Politischen Frühschoppen mit Volker Kauder alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein. 033