"Donaufelsentour" als gelungener Abschluss
Schramberg-Tennenbronn. Bei allerbestem Wanderwetter trafen sich 33 Wanderer des Schwarzwaldvereins Tennenbronn zur Abschlusswanderung. In Fridingen wurde die 18 Kilometer lange Rundtour gestartet.
Gestiefelt und mit Wanderstöcken ausgestattet ging es los. Als erste Anlaufstelle erreichte man durch das felsige Wolfental nach einer Stunde auf 776 Metern Höhe die Burgruine Kallenberg. Sie ist eine hochmittelalterliche Ruine im Naturpark Obere Donau zwischen Fridingen und Beuron. Von hier hatte die Wanderschar einen herrlichen Blick auf Schloss Bronnen, das ebenfalls auf der Route liegt. Auf der abwechslungsreichen Rundtour gibt es immer wieder schöne Aussichtspunktemit herrlichem Blick auf das Durchbruchstal der Oberen Donau. Nicht umsonst wird dieses Tal auch der "Grand Canyon" des Landes genannt.
Beim Schloss Bronnen beginnt der Abstieg, vorbei an den Bronner Höhlen und an der für ihre Steinzeitfunde bekannten Jägerhaushöhle. Beim Ausflugslokal Jägerhaus überquerte man die Donau, um sich an den Aufstieg zum Knopfmacherfelsen zu machen. Der Sage nach starb dort der Knopfmacher Fidelis Martin, als er vom "Hardtfräulein" in der Nacht auf den Felsen geführt wurde und abstürzte. Dieser Felsvorsprung eröffnet einen grandiosen Blick auf das Donautal und die Donautalbahn bis nach Beuron sowie auf das Schloss Bronnen. Nach einer ausgiebigen Kaffeepause im Berghaus Knopfmacher ging es weiter über den Aussichtspunkt Stiegelesfelsen, bei dem man nochmals die gesamte Rundtour Revue passieren lassen konnte, und über den Laibfelsen, von dem aus man aus luftiger Höhe auf den Touranfang blicken konnte. Die Wanderschar traf nach fast sieben Stunden trotz teilweise ziemlich rutschiger Wege unbeschadet wieder am Wanderparkplatz ein. Alle waren sich einig, dass man diese Tour in den nächsten Jahren wiederholen sollte. Denn man konnte sich an der Aussicht einfach nicht satt sehen.
