Die Schramberger Delegation mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. Foto: Kienzler Foto: Schwarzwälder-Bote

Neujahrsempfang: CDU im Gespräch mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt

Schramberg/Rottweil. "Dies war deutlich mehr als ein Fototermin für das Erinnerungsalbum", freute sich Johannes Grimm, Vorsitzender des CDU Stadtverbands, nach dem Gespräch mit Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt am Rande des CDU-Neujahrsempfangs in Rottweil.

Was als ein "kurzer Gedankenaustausch" zwischen den Schramberger Christdemokraten und dem Minister über die Talstadtumfahrung angedacht war, wurde zu einem intensiven Gespräch über die weiteren Planungen. Ermuntert auch durch die Zusagen des Ministers und des Unionsfraktionschefs Volker Kauder bei ihren Redebeiträgen, mit denen sie die Notwendigkeit des Baus dieses "Lückenschlusses von nationaler und europäischer Bedeutung" (so CDU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Stefan Teufel) betonten, dass angesichts der zahlreichen Verkehrsinfrastrukturprojekte die Planungen eventuell auch in private Hände gegeben werden können, herrschte vollständige Einigkeit. Von diesem "großen Schritt in die richtige Richtung" sprach auch Grimm in einem Schreiben, das er dem Bundesverkehrsminister überreichte: "Zum einen werden dadurch Hunderte Menschen in einem Talkessel von Verkehrslärm, Emissionen und Straßenverkehr entlastet, zum anderen wird damit eine wirtschaftlich starke Region im ländlichen Raum mit den Metropolregionen und den Absatzmärkten von heute und morgen vernetzt."

Auch wenn der Ball des konkreten weiteren Handelns nunmehr im Spielfeld der Landespolitik liegt, so will die CDU Schramberg, "zusammen mit den Bürgern unserer Stadt" alles tun, um die Talstadtumfahrung voranzubringen – dies die Zusicherung und gleichzeitig die Bitte um die weitere Unterstützung von Seiten des Ministers. Und die ist offensichtlich vorhanden. "Ich bin sowieso ein Freund von Tunnellösungen", hatte Dobrindt bei seiner Rede eingeflochten. Es wird gebaut: "Dann ist es auch egal, ob das Projekt 118 oder 125 Millionen Euro kostet."