Anstelle der Gewächshäuser im Madenwald, wo derzeit noch die Firma Längle produziert, soll dort eine Gewerbefläche entstehen. Foto: Wegner

Madenwald: Kleine und mittlere Betriebe im Fokus. Bebauungsplan ist Thema im Technikausschuss.

Schramberg - Da die Stadt Schramberg im Bereich Sulgen nur noch "eine sehr begrenzte Anzahl an gewerblichen Entwicklungsflächen" hat, sollen im Gewann Madenwald im unmittelbaren Anschluss an bestehende Industrie- und Gewerbeflächen weitere Flächen ausgewiesen werden. Dies ist möglich, da die Gebietsausweisung im Flächennutzungsplan bereits erfolgt ist.

Der Ausschuss für Umwelt und Technik der Stadt beschäftigt sich am kommenden Donnerstag mit dem Bebauungsplan-Entwurf zu diesem Gebiet. In der Vorlage zu dieser Sitzung stellt die Verwaltung fest, dass die Stadt Schramberg bereits die Mehrzahl dieser Flächen besitzt, zudem gibt es vor Ort städtische Gärtnerei-Grundstücke, die derzeit noch verpachtet sind. Für die Umsetzung des Vorhabens müssen jedoch ein Wohnhaus und die Gewächshäuser der früheren Gärtnerei Profft/Längle abgerissen werden. Auf diesen zentralen Bereich des Geländes erstreckt sich nämlich die künftige Gewerbefläche. Bereits im Juli 2014 hatte der Gemeinderat beschlossen, einen Bebauungsplan für dieses Gebiet aufzustellen, das sich zwischen der Heiligenbronner Straße, der Max-Planck- und der Lise-Meitner-Straße erstreckt.

Von der Max-Planck-Straße aus soll über eine Stichstraße mit Wendemöglichkeit für große Lastwagen das Gebiet erschlossen werden. Gedacht ist an eine Ansiedlung kleiner und mittlerer Gewerbebetriebe. Im Norden soll zum Schutz der bestehenden Bebauung mit Pension und landwirtschaftlichem Hof nur Gewerbe zugelassen werden, das das Wohnen nicht wesentlich stört – oder alternativ eine Wohnbebauung.