Der Kindergarten Heilig Geist in Schramberg und viele weitere Kindertageseinrichtungen und Schulen in Baden-Württemberg folgten dem Aufruf und gestalteten kreative und spannende Aktionen rund um das Motto "Fruchtig fit – wir machen mit". Die besten Ideen zur Umsetzung des Aktionstages werden im August von der Landesanstalt für Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume in einem Wettbewerb prämiert. Im Bild der Besuch bei Hl-Geist-Gemüselieferantin Gisela Milz. Foto: Kindergarten Foto: Schwarzwälder-Bote

Schulfruchttage: Heilig-Geist-Kindergarten kümmert sich eine Woche aktiv um Obst und Gemüse

Im Kindergarten Heilig Geist und in der Kinderkrippe drehte sich an fünf Schulfrucht-Tagen im Juni alles um Obst und Gemüse.

Schramberg. An jedem Tag dieser Woche wurde eine besondere Aktion umgesetzt. Die Kinder spielten Gemüse- und Obstmemory, Dalli Klick, Obstgarten und ordneten den Obst- und Gemüse-Sorten passende Farben zu.

Gemeinsam wurde geschnippelt und ausprobiert, so gab es Obstsalat mit Joghurt-Sahne-Soße, Möhrenwaffeln mit Gurken-Quark-Dipp, Haferflockenkekse, selbst gemachter Eistee, Energiekugeln und exotische Früchte. Waltraud Geisen Referentin der Landesinitiative Bekim – Bewusste Kinderernährung – unterstützte den Kindergarten Heilig Geist an einem Morgen und bereitete mit den Kindern Speisen zu. Natürlich durfte ein Ausflug zur Gemüselieferantin Gisela Milz und ihrem Marktstand in der Uhlandstraße nicht fehlen.

Durch die Aktionen an den Schulfrucht-Tagen haben die Kinder viel Neues über Obst und Gemüse gelernt. Besonders gut kamen die Zubereitung und der gemeinsame Verzehr der Obst- und Gemüsesnacks an.

In Baden-Württemberg nehmen derzeit rund 330 000 Kinder in etwa 3300 Kindertagesstätten und Schulen am EU-Schulobst- und Gemüse-Programm teil. Zukünftig könnten es noch mehr werden: Die EU stellt dem Land 7,5 Millionen Euro Fördergelder für das kommende Schuljahr zur Verfügung, 850 000 Euro mehr als im aktuellen Jahr. Durch das EU-Programm bekommen Kinder mindestens zweimal im Monat frisches Obst und Gemüse von einem regionalen Lieferanten – meist sogar häufiger. Um mitmachen zu können, benötigen Einrichtungen einen zugelassenen Schulfruchtlieferanten und einen Sponsor, der 25 Prozent der Kosten und die Mehrwertsteuer übernimmt. Sponsoren können Schulträger, Fördervereine, Eltern, Unternehmen sein. Informationen zum EU- Programm im Land finden sich unter www.schulfrucht-bw.de. Die Landesinitiative Bewusste Kinderernährung (Beki) unterstützt das Programm durch pädagogische Begleitmaßnahmen.

Weitere Informationen: www.beki-bw.de.