Foto: Wegner/Ziechaus

Private und kommunale Schneeräumer derzeit maximal gefordert. Oft auch Beschwerden. Bald Entspannung?

Schramberg - Im Gedenken an den Welttag des Schneemanns am Mittwoch ist es Zeit, an den heftigen Wintereinbruch der vergangenen Tage zu erinnern. Da hat Frau Holle eifrig die Betten geschüttelt, und die Temperaturen sind im Keller gelandet.

Der Schwarzwald, der die Schramberger geradezu "logisch" eigene Qualitäten neu erleben lässt, hat’s allen wieder mal gezeigt. Er kann noch Winter. Jetzt, da das Schlimmste überstanden und weggeschaufelt ist, erinnert man sich in der momentanen Verschnaufpause auch wieder besser an die im Schnelldurchlauf an den Bürgern vorbei gehasteten Bilder. Und da spielte vor allem der arg strapazierte Winterdienst im Stadtgebiet und auf den Höhen drum herum eine tragende Rolle.

Die Schneeräumer waren in den zurückliegenden Tagen extrem gefordert, nachts und frühmorgens. Zeitweise, so schien es, machten sich im Umland auch Konditionsschwächen bemerkbar, vor allem dann, wenn private Dienste ausfielen. Es gab natürlich auch Beschwerden über schlecht oder gar nicht geräumte öffentliche Fußwege und Treppenaufgänge. Aber da macht es sich die Stadt im Vergleich zum Bürger halt einfacher und hängt ein Schild auf: "Kein Winterdienst". Aber: genug geärgert. Stadt und Umland sind, abgesehen von einem Auto-Ausrutscher an der Alten Steige und vom Stromausfall wegen Schneebruchs im Lauterbacher Hölzle vor Schlimmerem bewahrt worden. Und wie es scheint zeichnet sich in den nächsten Tage schon eine gewisse Entspannung an der Schnee- und Kältefront ab.