Fußballstrategen und ein hübscher Blickfang in der Villa Junghans (von links) Buffy Ettmayer, Playmate Mia Gray, Rainer Fader und Fritz Walter. Foto: Ziechaus/Wegner

Statt Public Viewing Promi-Talk in der Villa Junghans. Profi-Fußballer Buffy Ettmayer und Fritz Walter berichten von früher.

Schramberg - "Wir haben früher mehr trainiert, wie die hoch bezahlten Profis heute". Der ehemalige VfB-Spieler und österreichische Altinternationale Buffy Ettmayer war sich darin sicher. In der Villa Junghans berichtete er in der Talk-Runde mit Model Mia Gray, Moderator Rainer Fader und dem früheren VfB-Torjäger Fritz Walter über das Leben als Fußballer.

Er stellte auch fest auch, dass früher den Spielern nicht so viel von Beratern, Therapeuten und Medizinern vorgegeben wurde. Das Public Viewing im Park fiel dem Regen zum Opfer, dafür gab es in der Villa Junghans etwas zu hören und allerhand zu sehen. Von Vorgaben konnte nämlich auch Mia Gray berichten, die in Vorbereitung von Foto-Shootings schon mal etwas weniger isst und dafür eine Einheit mehr im Fitnessstudio trainiert. Diese Arbeit sei sehr anstrengend, weil in möglichst kurzer Zeit möglichst viele gute Fotos in verschiedenen Posen im Kasten sein sollen.

Fritz Walter mochte die Trainingslager früher, weil bei den Einheiten morgens und nachmittags sehr konzentriert gearbeitet wurde. Wie anstrengend das war, hing vom Trainer ab. "Manche waren lockerer drauf, andere forderten ständig Höchstleistung", nur manchmal hatten die Spieler auch Zeit für eigene Unternehmungen in einer Stadt, in der auch gespielt wurde.

Natürlich wollte Rainer Fader auch die Tipps der Promis zum anstehenden Halbfinale hören. Für sie war klar, dass Deutschland knapp gewinnen werde, wenn auch erst nach Verlängerung im Elfmeterschießen. Entsprechend überrascht waren sie, als schon in der ersten Halbzeit klar war, wer ins Finale einzieht. Die anfängliche Nervosität bei den Zuschauern in der Villa Junghans wich recht schnell, zunächst den Torgesängen und ab dem dritten Tor der Sicherheit über den Einzug ins Finale. Aber den 7:1-Endstand hatte keiner der vielen "Bundestrainer" erhofft und schon gar nicht erahnt.

Ein weiterer Autokorso durch die Innenstadt war folglich zu später Stunde trotz Regenwetters wieder "Pflicht".