Lars Bornschein (Zweiter von links) und seine Mitarbeiter Tanja Hanisch (von links), Sabine Söder, Monika Schmider, Mathias Woywod und Santuht Arakilyan. Foto: Herzog Foto: Schwarzwälder-Bote

Seit 40 Jahren "aundb communication"

Von Lothar Herzog

Schramberg. Auf das 40-jährige Firmenbestehen blickt in diesem Jahr "aundb communication" zurück. Am Wochenende erfolgte eine kleine Feier im neuen Domizil im Junghans Gewerbepark.

Begonnen hat die erfolgreiche Firmengeschichte 1974. Klaus Andreae und Jürgen Bornschein gründeten die Werbeagentur Andreae und Bornschein, kurz "aundb". Im Laufe der Jahre wuchsen Aufträge und Belegschaft, zwangsläufig wurden die Büro-Räume in der Wohnung von Andreae im Lärchenweg in Sulgen zu eng. 1981 bezog das Unternehmen in der Max-Planck-Straße 31 in Sulgen einen Neubau mit 15 Angestellten. Es wurden große Messestände für namhafte Firmen gebaut. Wie Firmenchef Lars Bornstein sich erinnert, sei für damalige Verhältnisse beim Nachbauen von Räumen im Fotostudio für eine Fotografie ein sehr hoher Aufwand betrieben worden.

Im Jahre 2000 erfolgte mit der Firmenübergabe an zwei Geschäftsführer des Unternehmens und Klaus Andreaes Sohn Lars die Umbenennung in "aundb communication". Gleichzeitig verpasste sich die klassische Werbeagentur ein neues Logo.

Nach einer Übergangszeit von zwei Jahren übernahm Lars Bornschein den Betrieb in alleiniger Verantwortung. Gleichzeitig wurde die Mitarbeiterzahl auf sechs reduziert. Dieser Stand wurde bis heute beibehalten. Die Firma, erklärt Bornschein weiter, habe die ganze Entwicklung der Werbetechnik durchgemacht. Mit Bleisatz und Airbrush angefangen, folgten Lichtsatz und Filme, ehe ab 1986 die Digitalisierung an Macs begann. Mit ihr kam das Bildmaterial hinzu. Es wurde für die Uhrenunternehmen Kienzle und Junghans gearbeitet sowie weiteren Firmen in der Region. Einer der größten Kunden ist bis heute die Schramberger Hausmesse Süd, in der Lars Bornschein seit April 2014 auch Geschäftsführer ist.

Eigentlich habe er den Beruf des Texters erlernen wollen, sich aber richtigerweise für ein Studium der Betriebswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Fachmarketing-Personal entschieden. Nachdem er für mehrere Agenturen gearbeitet habe, sei er im Jahre 2000 dem Ruf seines Vaters gefolgt, in die Firma einzusteigen. Es habe ihn fasziniert, was bei dieser Arbeit am Ende herauskomme.

Direkt-Marketing sei heute ein starker Geschäftszweig des Unternehmens. Eine Kooperation bestehe mit der Deutschen Post. Ebenso würden für Mitarbeiter anderer Firmen Motivationsprogramme in Form von Prämienshops angeboten, verrät der 47-jährige Firmeninhaber. Bedingt durch weniger Raumbedarf und um wirtschaftlichere und repräsentativere Räumlichkeiten zu haben, zog das Unternehmen im Mai dieses Jahres in die ehemalige Bleibe von Hochbau Dieterle im Junghans Gewerbepark Gebäude Nummer 50 um.