Tanz, Musik und Naturwissenschaften – die Schüler boten den Besuchern einiges.­ Und immer noch gilt: Chemie ist, wenn es knallt und stinkt. Fotos: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Schüler präsentieren zu 175 Jahre Gymnasium Schramberg die vielfältigen Facetten des Schullebens

Von Christoph Ziechaus

Schramberg. Mit Schulfest und dem Treffen ehemaliger Schüler und Lehrer feierte das Gymnasium Schramberg sein Jubiläum zum 175-jährigen Bestehen.

Da war Musik drin, wie Schüler und Lehrer ihre Schule besonders von der schönen, der musischen Seite präsentierten. Musik, Tanz, Theater, Zirkus, neue Ideen zur Gestaltung des "Lehrraums Schulhaus" und eines Logos unterhielten die vielen Besucher an den beiden Jubiläumstagen.

Dabei hatte Schulleiter Bernhard Dennig in seiner Begrüßung neben einer breiten Ausbildung in Naturwissenschaften und Sprachen nur "einen Kurs in Musik" erwähnt. Die tollen Ergebnisse des gemeinschaftlichen Lernens waren wieder mit der Bigband und mit Chor zu hören, wie auch mit "Technology Warepoint", der Kooperationsband mit der Musikschule, oder bei den "Hits und Beats aus der Pop-Geschichte".

Die Streicher-AG umrahmte die Eröffnung mit Bond-Melodien, die Tanz-AG schwebte in verschiedenen Formationen über die Bühne oder erzitterte zu "Good Vibes". Das schöne Schneewittchen wurde von ihren Zwergen gerettet und der Zirkus Gymi-Gymi zeigte Akrobatisches in der Turnhalle. Drei Modelle für einen blumigen Trinkbrunnen mit Chill-Ecke wurden vorgestellt für die Traumschule, wie die "coolsten Trickfilme".

Auch in den "Schulfächern der Zukunft" wird es in Chemie krachen und stinken und die Ampelschaltung bunt blinken. Mit eigener Seife könnten sich Schüler einseifen oder in eigener Mode über den Schulhof wandeln. Nach der Lehrer-Paella oder der afrikanischen roten Linsensuppe lockten die selbst gebackenen Kuchen in die Mensa.

Man konnte sich also im Gymnasium von der Muse geküsst fühlen und musste auch nicht (bildungs)hungrig den Heimweg antreten.