Die Stadt kauft acht "Smiley"-Tafeln. Foto: Archiv Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausschuss: Blitzer in Waldmössingen zugestimmt / Weitere Anzeigetafeln geplant

Schramberg (zeg). Es bleibt dabei: Im Stadtgebiet wird es auch künftig keine fest installierten Blitzer geben. Die Stadträte des Ausschusses für Umwelt und Technik sprachen sich aber dafür aus, fest installierte Geschwindigkeitsanzeigetafeln anzubringen. Acht einfachere Geräte mit sogenannten Smileys plus einer etwas höherwertigen Anzeige mit Schramberg-Logo werden angeschafft. Diese zeigt dann kein lachendes oder trauriges Gesicht, sondern den Hinweis "Langsam" beziehungsweise "Danke". Dieser Vorschlag stammt von Stadtrat Ralf Rückert (Freie Liste), der diese Tafeln für "pädagogisch besser" hält.

Zusätzlich wird eine neue Box zur verdeckten Verkehrsanalyse beschafft. Diese ist mobil einsetzbar und dient zur Planung von mobilen Messaktionen. Bei der bisherigen Box komme es immer wieder zu Fehlermeldungen, erläuterte Cornelia Pennig vom Fachbereich Recht und Sicherheit. Kosten insgesamt: rund 20 000 Euro.

An folgenden Stellen sollen die Anzeigen künftig die Verkehrsteilnehmer auf die Einhaltung der Geschwindigkeit hinweisen:

Talstadt: Oberndorfer Straße/Hammergraben und in der Kirnbachstraße. Sulgen: Heiligenbronner- und Waldmössinger Straße/Ortsdurchfahrt Heiligenbronn. Waldmössingen: Vorstadtstraße aus Richtung Kastellhalle kommend, Heimbachstraße bei der Einmündung Roter Weg und in der Seedorfer Straße (Angelwasenstraße). Tennenbronn: Hauptstraße.

Außerdem stimmte der Ausschuss der Einrichtung einer stationären Messeinrichtung in der Heimbachstraße in Waldmössingen zu (wir berichteten). Die Kosten von rund 80 000 Euro werden im Haushalt 2018 eingestellt. Denen gegenüber stehen rund 75 000 Euro, die die Stadt bei Geschwindigkeitsverstößen im Jahr einnehmen könnte, so die Berechnungen. Die Verwaltung ging von rund 100 Fällen pro Woche aus, mit durchschnittlich 15 Euro Ertrag pro Verstoß.