Die Straßen "Am Sonnenberg" (links) und die "Steige" (rechts) in Tennenbronn werden für die Erschließung "Bergacker“ 2017 hergestellt. Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Bauplätze: Neue Straßen kommen 2017

Schramberg-Tennenbronn (czh). Eine gute Frage von Ortschaftsrätin Monika Kaltenbacher zum Etat des Eigenbetriebs Wirtschaftsförderung über 830 000 Euro für Grunderwerb wollte Tennenbronns Ortsvorsteher Klaus Köser in der öffentlichen Sitzung nicht beantworten.

Dabei wollen nicht nur Bauwillige sicher gerne wissen, wo in Tennenbronn künftig gebaut werden könnte.

Das Geheimnis etwas lüften könnten zwei Einzeletats im Investitionsprogramm 2016, das immerhin öffentlich diskutiert wurde. Dort sind unter "Gemeindestraßen" jeweils 15 000 Euro vorgesehen für die Planung der "Erschließung am Sonnenberg (Bergacker)" und "Erschließung Steige (Bergacker)".

Für 2017 sind für Herstellungskosten jeweils 100 000 Euro eingeplant. Zwischen den Straßen liegt eine große unbebaute Wiese. Die Straße "Am Sonnenberg" und die "Steige" werden für die Erschließung "Bergacker" überplant und 2017 hergestellt.

Schramberg-Tennenbronn (czh). In der Bürgerfragestunde wollte ein Tennenbronner Einwohner wissen, warum die Post die Ortsbezeichnung Tennenbronn gestrichen habe. Es werde nur noch "Schramberg" geführt, obwohl Tennenbronn eine eigene Postleitzahl und Vorwahl habe. Es wäre zutreffender und eindeutiger zu Schramberg auch die Stadtteile zu nennen. Ortsvorsteher Klaus Köser wollte sich um eine Auskunft bemühen. Er habe bisher noch keine Beschwerde darüber gehört.

Kameral wie bisher oder doppisch wie künftig, die Ortschaftsräte in Tennenbronn wollten wissen, was in ihrem Stadtteil investiert wird.

Von Christoph Ziechaus

Schramberg-Tennenbronn. Was für den Stadtteil 2017 abfällt, war für die Ortschaftsräte im Finanzplan und im Investitionsprogramm 2016 über 1,5 Millionen Euro aufgelistet, eröffnete Klaus Köser die Diskussion.

Die entzündete sich am Zeitplan für den gewünschten Bau der Festhalle, denn die erste Investitionsrate über zwei Millionen Euro steht erst 2018 im Plan und eine zweite mit 2,2 Millionen Euro ein Jahr später.

Dafür wurde der Planungsansatz von 150 000 Euro aus diesem Jahr auf das kommende verschoben mit weiteren 150 000 Euro für Ausführungsplanung. Bisher gebe es keine Grundlagen für Planung und Berechnung der Kosten, verwies Andreas Krause auf den "noch unklaren Standort" und die nicht verabschiedete 9. punktuelle Änderung des Flächennutzungsplans, die Anfang kommenden Jahres kommen soll.

Erst mit der Ausführungsplanung und mit der Kostenberechnung könne ein Zuschussantrag gestellt werden, erwartete Kämmerer Rudi Huber die Antragstellung für den Herbst 2017 und damit einen frühesten Baubeginn Anfang 2018.

Adventure-Golf im Kurpark kommt 2017

Für die Planung von Adventure-Golf im Kurpark sind 20 000 Euro vorgesehen und im Jahr 2017 für die Herstellung 140 000 Euro. Dann soll auch die Sanierung im Affentäle mit 200 000 Euro weitergehen, für die Planung, die im Haus gemacht werde, versprach Klaus Dezember von der Abteilung Tiefbau. Die Anschaffung eines geländegängigen Aufsitzmähers für den Bauhof wurde allgemein begrüßt.

Der neue Bauhofleiter in Sulgen, Steffen Auber, sah die Notwendigkeit, "weil in Tennenbronn alles etwas außer der Reihe ist."