Die Stargäste Daniel Schay und Fauzia Maria Beg bei der Jazz Night mit der Stammband Reinhold Hettich, Arno Haas, Jörg Enz und Jörg Bach. Foto: Ziechaus Foto: Schwarzwälder-Bote

Jazz Night: Die Sängerin Fauzia Maria Beg und Daniel Schay an Perkussionin der Villa Junghans

Auch bei der 82. Hammond Jazz Night in der Villa Junghans war wieder Neues zu hören mit der Sängerin Fauzia Maria Beg und Daniel Schay an Perkussion.

Schramberg. Reinhold Hettich ließ im Trio zum Aufwärmen mit "The Cat" wieder die Katze schnurren, eher richtig aufheulen, da hört man gleich, wo man zu Hause ist. Danach waren mit dem diesmaligen Stargast Fauzia Beg neue Stücke zu hören und eigene Interpretationen von der Sängerin, die in Stuttgart lebt. Besonders im ersten Teil waren es einige Latin-Stücke, meist in Portugiesisch.

Ganz ungewöhnlich klang der Titel eines Bollywood-Films, ein Bossa Nova in Hindi, denn Fauzia ist in Bombay aufgewachsen. Dazu passte die Perkussion-Begleitung von Daniel Schay, der sich schon im vergangenen Jahr als Stargast in der Villa vorstellte. Für ihn und im Duett mit Jörg Bach am Schlagzeug zog die Karawane vorbei, die Arno Haas am Saxofon mit Volldampf antrieb.

"Caravan", der Klassiker von Duke Ellington, ist längst auch zum Klassiker der Hammond Jazz Night geworden. Den Soul-Klassiker "For once in my Life", beseelt von Stevie Wonder, war mit Fauzia als Ballade zu hören. Das Kontrastprogramm lief zu "Nicas Dream" von Horace Silver mit einem Feuerwerk von Gitarrist Jörg Enz und Reinhold Hettich an der Hammond B3. Mit "Mercy, Mercy, Mercy" ließ die Jazz Night wieder ihr Soul- und Funk-Genre anklingen.