Interessierte Jugendliche aus der ganzen Region informierten sich beim Infotag des Berufsschulzentrums Schramberg über die vielfältigen Schularten und -abschlüsse. Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

Anschaulich und persönlich gestalteten Schüler und Lehrer des Berufsschulzentrums Schramberg-Sulgen den

Anschaulich und persönlich gestalteten Schüler und Lehrer des Berufsschulzentrums Schramberg-Sulgen den Info-Tag am Wochenende.

Am Standort Sulgen ist der Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife (Abitur) am Technischen Gymnasium mit den Zügen Mechatronik und Umwelttechnik möglich. Die Fachhochschulreife (BKFH) wird in zwei Fachrichtungen angeboten. Die Ludwig-Erhard-Schule (LES) bietet ein kaufmännisches Profil an, das gewerbliche-technische Spektrum deckt die Friedrich-Ebert-Schule (FES) ab. Allen erfolgreichen Absolventen des Technischen Gymnasiums wie auch der Berufskollegs ist danach der fast unbeschränkte Zugang zu Universitäten oder Hochschulen in Baden-Württemberg und darüber hinaus möglich. Weitere in Schramberg-Sulgen am Berufsschulzentrum vertretene Schulformen sind die Berufsschulen mit den Fachrichtungen Metall, Holz, Farbe und Körperpflege sowie für kaufmännische Ausbildung, ein- und zweijährige Berufsfachschulen der Fachrichtungen Hauswirtschaft und Ernährung, Gesundheit und Pflege, Metalltechnik, Wirtschaft, Holztechnik sowie Farbtechnik und Raumgestaltung. Das kaufmännische und technische Berufskolleg (BKI und BKII) mit Übungsfirmen, das duale Berufskolleg Metalltechnik und die Fachschule für Technik mit dem Abschluss als staatlich geprüfter Techniker der Fachrichtung Maschinentechnik ergänzen das Angebot.

Schramberg-Sulgen. Interessenten konnten sich aus erster Hand bei derzeitigen Schülern über die Anforderungen und Ziele der Bildungsgänge an der kaufmännischen Ludwig-Erhard-Schule und an der gewerblichen und hauswirtschaftlichen Friedrich-Ebert-Schule informieren. Die aktuelle Ausstattung der Labors und der Fachräume wurden bewundert, heißt es in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Schulen.

Landrat und OB sind da

Beide Schulen am Standort hatten ihre Räumlichkeiten für Besucher geöffnet. Gekommen waren auch Kommunalpolitiker, darunter Landrat Wolf-Rüdiger Michel und Schrambergs Oberbürgermeister Thomas Herzog. Die Vielfalt der Weiterbildungsmöglichkeiten und der beruflichen Ausbildung eröffne vielen Bewerbern den individuell passenden schulischen Abschluss und biete die Chance auf einen direkten beruflichen Anschluss. Besonders auffallend sei für viele Besucher das positive Miteinander und die persönliche Atmosphäre am Bildungsstandort Schramberg-Sulgen gewesen. Den Praxisbezug der schulischen Ausbildung verdeutlichten Projektarbeiten, Produkte aus den schuleigenen Werkstätten, Laborversuche und Schülerpräsentationen. Lebens- und alltagsnahe Inhalte der Übungsfirmen fanden besonderen Anklang bei den Besuchern. Das Engagement der Schule und der lehrenden Pädagogen wurde beim Rundgang in den ausgeschilderten Themenbereichen deutlich. Nach informativer Runde konnte die Unsicherheit über die Entscheidung für den passenden Bildungsweg der Jugendlichen und jungen Erwachsenen im inzwischen fast unübersichtlichen Bildungsangebot in der Schullandschaft der Zukunftsentscheidung weichen.

Von betrieblicher Seite wurde bestätigt, dass die zweijährigen Berufsfachschulen in den Bereichen Wirtschaft, Metall und auch Hauswirtschaft in Sulgen eine bewährte und unersetzbare Schulart mit großer Zukunftsmöglichkeit sind. Schulabgänger hätten gute Chancen auf eine Ausbildungsstelle im gewerblich-technischen, hauswirtschaftlichen und im kaufmännischen Bereich. Absolventen seien begehrte Nachwuchskräfte, weil die Schulen schon sehr lange auf Praxisbezug setzten.

 Die Bewerbungsfrist für das neue Schuljahr läuft bis 1. März. Anmeldungen an das Berufliche Gymnasium und das Berufskolleg I sind nur online möglich unter https://anmeldung-bs.rpf.fr.schule-bw.de. Weitere Infos: www.les-schramberg.de und www.fes-schramberg.de.