Auch wenn der Vertrag noch nicht unterschrieben ist: Die Feuerwehr Schramberg übt schon einmal – noch mit der alten Drehleiter – das Anleitern am ehemaligen Krankenhaus im Parktorweg. Foto: Wegner

Verkauf des ehemaligen Krankenhauses an Camedi. Laut OB Herzog Notartermin spätestens zu den Sommerferien.

Schramberg - Ob das, was lange währt, endlich gut wird, das wird sich zeigen. Jedenfalls ist der schon seit März geplante Verkauf des ehemaligen, leerstehenden Schramberger Krankenhauses immer noch nicht über die Bühne gegangen.Die Stadt verkauft die Immobilie an die im Schweizerischen Hergiswil beheimatete Camedi Holding AG, hieß es Ende März diesen Jahres. Vertreter besagter Investorengruppe hatten das Projekt offiziell vorgestellt. Dies waren Ernst Gnädinger, der vor rund zehn Jahren als Projektentwickler des nicht zustandegekommenen Feng-Shui-Projekts auf dem Lauterbacher Tannenäckerle in Erscheinung getreten war, und Peter Züllig, ein weiterer führender Mann bei der Camedi.

Von einem geplanten Viersterne- und Urlaubsresort, das nach umfassenden Umbau der Immobilie dort entstehen solle, berichteten sie und nannten eine Investitionssumme in Höhe von rund 60 Millionen Euro, wobei die Finanzierung im Übrigen gesichert sei. Entstehen sollten ein Hotel, ein ärztlich geleitetes Therapiezentrum und eine Spa-Wellnesslandschaft, wurde in Aussicht gestellt. Baubeginn: Oktober 2013.

Zunächst einmal sollte jedoch beim Notar der Kaufvertrag unterzeichnet werden. Diese Aktion fand bis jetzt noch nicht statt. Bei der offiziellen Vorstellung wurde zunächst Anfang Mai als möglicher Notartermin genannt. Da gabs jedoch schon mal eine Verzögerung, denn wichtige Details mussten noch geklärt waren, so die Auskunft von Schrambergs Oberbürgermeister Thomas Herzog, Noch für Juni rechnete der OB mit einer Vertragsunterzeichnung.

Wie eine weitere Nachfrage beim OB ergab, ist der Vertrag immer noch nicht unterzeichnet. Der ausgearbeitete Vertragstext sei mittlerweile unterschriftsreif, teilte der OB mit. Spätestens zu den Sommerferien werde der Vertrag unterzeichnet. Warum nicht schon jetzt? OB Herzog: "Herr Züllig ist eben ein weitgereister Mann".