Einstieg in den Genießerpfad an den legendären Gaishöll-Wasserfällen. Foto: Schwarzwaldverein Foto: Schwarzwälder-Bote

Auf "Alde-Gott"-Panoramaweg gewandert

Schramberg-Tennenbronn. Das Wetter konnte nicht besser sein. 26 Tennenbronner Wanderer machten sich auf nach Sasbachwalden. Bereits die Fahrt auf der Schwarzwald-Hochstraße war unbeschreiblich schön, denn die Fernsicht war grandios.

In Sasbachwalden am Kurhaus angekommen, startete man zur 360-Grad-Wanderung rund um das bezaubernde Blumen- und Weindorf. Nach einem kurzen Anstieg durch Weinberge kam man zum "Badisch Bänkl", von dem man den ersten Panoramablick über Sasbachwalden hat. Mit den danach folgenden sagenumwobenen "Gaishöll-Wasserfällen" startet der eigentliche Genießerpfad. Entlang der Wasserfälle läuft man über 13 Brücken und 225 Stufen. Es wurden so ganze 150 Höhenmeter überwunden und man kam schließlich auf den Hörchenberg. Dort lud die St. Katharinenkapelle zum Verweilen ein.

Weiter ging es durch schattenspendende Wälder, die sich immer wieder auftaten um ein herrliches Panorama preiszugeben. Um die Mittagszeit kam die Gruppe an der Straubenhofmühle an, die noch aus dem 18. Jahrhundert stammt. Und gleich daneben ist ein "Schnapsbrunnen" an dem die Mittagsrast eingenommen wurde. Und selbstverständlich gab es zum Verdauen auch ein Schnäpschen.

Der weitere Weg führte durch wunderschöne Weinberge, die sich mit lichtdurchfluteten Wäldern abwechselten und schließlich kam man auf den Kirschberg. Wohin das Auge reichte – Kirschbäume. In der Stadtchronik konnte anschließend nachgelesen werden, das Sasbachwalden circa 8000 bis 10 000 Kirschbäume hat, und zwar die sogenannte Brennkirsche, die erst im Juli geerntet wird und ausschließlich für das berühmte Schwarzwälder Kirschwasser verwendet wird.

Und so gesehen hatten die Wanderer Glück, die Bäume hingen voll und es wurde ausgiebig genascht, bis der Bauch weh tat. Auf dem weiteren Weg konnte man an vielen Stellen das grandiose Panorama genießen, das sogar bis zum Straßburger Münster reichte.

Die Tennenbronner konnten sich nicht satt sehen und selbst als die Wanderschar wieder am Kurhaus angekommen war, wurde noch geschwärmt. Dann wurden die Schuhe gewechselt und man machte sich auf ins Städtchen, um im "Knusperhäuschen" einzukehren. Eine wirklich urig-gemütliche Gaststätte, die zum Verweilen einlud. Das Essen war super, die Bedienung klasse und es war wieder einmal ein sehr gelungener Tag, den Daniela Nocita für den Verein organisiert hatte. Mal schauen, ob man das noch toppen kann.u Infos über die nächsten Aktivitäten und Bilder der letzten Wanderungen sind immer auf der Homepage www.schwarzwaldverein-tennenbronn.de einzusehen.