Die im April einstellten Mitarbeiter freuen sich über die Willkommensgrüße durch Geschäftsführer Klaus Wallmeroth (Dritter von rechts), Personalleiter Ernst Wild (rechts) und Betriebsratsvorsitzendem Werner Bruker (links). Foto: trumpf Laser Foto: Schwarzwälder-Bote

Trumpf Laser: Unternehmen stetig auf Wachstumskurs

Schramberg. Sechs Mitarbeiter wurden im April bei der Trumpf Laser GmbH in Schramberg-Sulgen eingestellt. Damit durchbricht der Laserhersteller nach 45 Jahren Aktivität in Schramberg die 1000-Mitarbeiter-Marke.

Ein besonderer Moment für das Unternehmen. Und daher ist die Begrüßung der sechs Mitarbeiter auch eine Besonderheit. Geschäftsführer Klaus Wallmeroth, Personalleiter Ernst Wild und Betriebsratsvorsitzender Werner Bruker ließen es sich nicht nehmen, die neuen Kollegen willkommen zu heißen. "Wir begrüßen Sie sehr herzlich bei Trumpf Laser", so Wallmeroth. "Wir freuen uns, dass Sie den Weg zu Trumpf gefunden haben und unser Unternehmen mit Ihren Talenten bereichern. Für Ihre neue Aufgabe wünschen wir Ihnen viel Erfolg", sagte Wallmeroth.

Mit den sechs neuen Mitarbeitern werden unterschiedliche Bereiche ausgebaut: die Konstruktion, verschiedene Produktionsabteilungen und die Qualitätsprüfung, der Warenausgang sowie der Servicebereich.

"Dadurch, dass Sie alle am selben Tag bei uns begonnen haben, war es uns ein Anliegen, nicht einfach einen von Ihnen zum 1000. Mitarbeiter zu küren, sondern Sie alle gemeinsam willkommen zu heißen", erklärte Personalleiter Ernst Wild und überreichte den neuen Kollegen Willkommensgeschenke. Auf die Frage, weshalb sich die neuen Kollegen gerade bei diesem Unternehmen beworben haben, antworteten alle, dass sie die Firma als attraktiven Arbeitgeber wahrgenommen haben. Und bereits nach den ersten Tagen an ihren neuen Arbeitsplätzen betonten sie vor allem die gute Zusammenarbeit unter den Kollegen.

Wallmeroth kann dies nur bestätigen: "Unser Arbeitsklima ist geprägt durch die gute Zusammenarbeit auf allen Ebenen und den respektvollen Umgang miteinander. Das trägt wesentlich zu unserem Erfolg bei."

Die Lasergeschichte beginnt 1971

Die Lasergeschichte in Schramberg und damit die Geschichte von Trumpf Laser begann 1971 bei der Carl Haas Spiralfedernfabrik. Ein Laser für den Einsatz in der eigenen Produktion sollte entwickelt werden: Uhrfedern wurden damit geschweißt, um deren Genauigkeit zu verbessern und der Konkurrenz der Quarzuhren Stand zu halten. Es dauerte jedoch nicht lange und man erkannte auch Absatzchancen für den Laser. Ein Durchbruch war der Einsatz in der Bildröhrenfertigung im Jahr 1978.

Aus der Laserabteilung entwickelte sich ein eigener Geschäftsbereich und 1986 sogar eine eigenständige Gesellschaft mit knapp über 70 Mitarbeitern. 1992 hat der Werkzeugmaschinen- und Laserhersteller Trumpf aus Ditzingen die Laserfirma übernommen. Damals waren rund 150 Mitarbeiter in Schramberg beschäftigt. Diese Verbindung ermöglichte einen regelrechten Wachstumsschub. Die Tür zu internationalen Märkten stand offen und das Produktprogramm wurde kontinuierlich weiterentwickelt. Heute liefert man aus Schramberg Lasergeräte für die industrielle Materialbearbeitung in alle Welt und in unterschiedlichste Branchen. Unter anderem werden Karosserieteile, Schiffsrümpfe und Flugzeugteile geschweißt oder geschnitten, medizinische Geräte oder Implantate damit hergestellt oder aber feinste Bearbeitungen an Smartphones durchgeführt. Das Anwendungsfeld ist breit und Geschäftsführer Klaus Wallmeroth ist sich sicher: "Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Produkte und die Innovationen, die wir auf den Markt bringen, sind wir für die Zukunft sehr gut aufgestellt. Mit dem Laser stehen uns noch viele Anwendungsgebiete offen, die wir heute oft noch gar nicht kennen."