Der Elisabethenverein mit Präses Pfarrer Rüdiger Kocholl in der Zeller Wallfahrtskirche. Foto: Gemeinde Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausflug des Elisabethenvereins nach Zell und ins Harmersbachtal

Schramberg. Bei der Abfahrt in Schramberg war der Himmel trüb, aber nachdem der Bus aus dem Tunnel in Wolfach herausgefahren war, schien schon die Sonne und die Ausflügler hatten Glück: Es regnete nur während des Mittagessens und während der Busfahrt.

Obwohl das Ausflugsziel Zell am Harmersbach nur circa 50 Kilometer entfernt ist, kannten viele Frauen des Elisabethenvereins die Wallfahrtskirche "Maria zu den Ketten" nicht. Über die Schönheit dieser Kirche wurde gestaunt, und es gab interessante Informationen von Kapuzinerpater Richard, wie es zu dem Namen "Maria zu den Ketten" kam, und wie sich dieser Wallfahrtsort ab dem 8. Jahrhundert entwickelt hat.

Anschließend wurde mit dem Präses, Pfarrer Kocholl, andächtig Gottesdienst gefeiert. Danach ging die Fahrt weiter durch das lang gezogene Harmersbachtal nach Zuwald, wo eine kurze Pause eingelegt und die Lourdes-Grotte besucht wurde, die zu Ehren der Kriegsopfer des 1. Weltkriegs im Jahr 1926 eingeweiht wurde. Nicht einmal der Busfahrer kannte das Tal bis zum "Zuwälder Stüble", wo das Mittagessen eingenommen wurde. Man hätte meinen können, dass hier die Welt zu Ende ist im tiefsten Schwarzwald. Nach der Mittagspause stand der Besuch der Zeller Keramik und der Verkaufsstelle der Firma Trigema auf dem Programm.

Der Ausflug fand seinen Abschluss in Biberach in der Kinzigbrennerei, wo durch den Vortrag des jungen Inhabers vieles über Obstanbau und die Verwertung in der Brennerei in Erfahrung gebracht werden konnte, und natürlich durfte man dort auch je nach Geschmack einkaufen. Ein leckeres Abendvesper rundete diesen Besuch ab.