Oberbürgermeister Thomas Herzog mit "Polizeischutz" bei einer Spielstadt: Ob’s das in Zukunft noch gibt? Das Personal bei der Polizei in Schramberg ist nämlich knapp. Foto: Wegner

OB spricht die Probleme beim Großspielprojekt "Tatort" an

Schramberg - Die Eröffnung des Großspielprojekts "Tatort Schramberg", zu der Oberbürgermeister Thomas Herzog unter Polizeischutz auf das streng bewachte "Akademiegelände" geführt wurde, nahm das Stadtoberhaupt zum Anlass, auf die derzeit schlechte personelle Ausstattung des Polizeireviers in Schramberg hinzuweisen. Aufgrund von Wechseln, Krankheitsfällen und anderem verfügt die Polizei in den Sommermonaten, in denen vermehrt auch Urlaube genommen werden, noch über eine einzige Streifenbesatzung – sprich einen Wachhabenden und zwei Beamte. Wird eine Person kurzfristig krank, muss ein anderer, der eigentlich frei hätte, zusätzlich Dienst machen. Gegenüber der vollen Soll-Stärke fehlt dem Revier, zumindest bei der Streife, wohl rund ein Viertel der Beamten – allerdings sieht es andernorts oft auch nicht viel besser aus.

Herzog will diese Situation nochmals zu einem Thema bei einem Gespräch im Innenministerium machen, indes die Zahlen kennt man dort auch. Schramberg als Mittelzentrum benötige ein gut ausgestattetes Polizeirevier, so der Oberbürgermeister.