Neue Gesichter für die CDU im städtischen Frauenbeirat: Maria Göller (links) und Alexandra Zink-Colacicco. Fotos: CDU Foto: Schwarzwälder-Bote

Fraktion sieht sich nach Generationenwechsel gut aufgestellt

Schramberg. Der CDU-Stadtverband Schramberg unterstützt grundsätzlich die wichtige Arbeit des Frauenbeirats der Stadt. Er freut sich deshalb über die Bereitschaft von Maria Göller und Alexandra Zink-Colacicco, zweier neuer Gesichter, künftig mit der bereits im Gremium vertretenen Renate Hilser aus Tennenbronn zusammen zu arbeiten.

In einer Vorstandssitzung der CDU Schramberg zeigte sich Vorsitzender Johannes Grimm zuversichtlich, dass die christdemokratischen Vertreterinnen tatkräftig mitwirken werden, die Erfolgsspur des Frauenbeirats fortzusetzen. "Uns ist es wichtig, den Frauen in der Stadt zu versichern, dass wir ihre ganz konkreten Anliegen an Ort und Stelle aufgreifen und uns für ihre Interessen einsetzen werden. Die Weltprobleme zu lösen sehen wir nicht als unsere Aufgabe an", erklärten die drei CDU-Vertreterinnen als ihr Leitmotivation für ihre Arbeit im Frauenbeirat.

Die Schramberger Interessen haben auch der Vorstand und die Fraktion im Blick, als sie angeregt haben, den Ringzug auszuweiten und das Mittelzentrum Schramberg durch die Erweiterung auf einen Ringverkehr mit einbeziehen. "Die bisherigen örtlichen und Stellungnahmen wie auch die aus dem Landratsamt lassen hoffen, dass wir mit dem Ansinnen und auf dem richtigen Weg sind und so eine vernünftige Anbindung auch nach Villingen-Schwenningen erreichen", freute sich Fraktionssprecher Clemens Maurer über erste viel versprechende Reaktionen auf den Vorschlag der CDU. Seit der Kommunalwahl mit einer stark verjüngten Gemeinderatsfraktion und Jürgen Winter als Erstem OB-Stellvertreter gehe die Fraktion mit großer Zuversicht in die nächsten Jahre. Er sei zuversichtlich, die 117 Jahre Kommunalpolitik, die mit den ausgeschiedenen Gemeinderäten fehlten, gut kompensiert zu können.

Mit dem Vorstoß gegenüber der Verwaltung, einen Jugendraum zu errichten, habe die Fraktion ganz bewusst einen gezielten und wichtigen Akzent setzen wollen, weil ihr die Anliegen der Jugendlichen wichtig seien.

Neben dem immer virulenten werdenden Dauerbrenner der gesundheitlichen Versorgung in Schramberg ("Wir brauchen auch eine veränderungsbereite und -willige Ärzteschaft") äußerte sich Clemens Maurer auch lobend zum Hallenbadneubau in Sulgen: "Dies wird ein klasse Familienbad für alle", sagte er, wobei der CDU-Vorstand neben einer familienfreundlichen Eintrittsgestaltung vor allem auch auf die Freundlichkeit des Personals setze. Dies vor dem Hintergrund der Erfahrungen mancher Vorstandsmitglieder in anderen Gemeinden. Bei der Schulentwicklung bemängelt Maurer, dass von der Verwaltung zu lange nichts unternommen worden sei. Angesichts der "katastrophalen Schulpolitik der grün-roten Landesregierung" sei es umso wichtiger, den Wettbewerb mit umliegenden Standorten aufzunehmen und in einem fundamentalen Bereich dafür zu sorgen, dass die Stadt auch in Zukunft attraktive Bildungsangebote ermöglichen könne.