Das historische Erbe bleibt: Die Firma Brucker-Spaleck verlässt ihre alten Produktionsräume in der ehemaligen Fabrik von Pfaff & Schlauder. Das fast im Originalerhaltene denkmalgeschützte Gebäude soll verkauft werden. Foto: er

Spezialdrähte-Hersteller kehrt Historie in Talstadt Rücken und lagert Produktion aus. Altes Gebäude steht zum Verkauf.

Schramberg - Der Spezialdrähte-Hersteller Bruker-Spaleck kehrt der Historie in der Talstadt den Rücken und investiert auf der Höhe in seine Zukunft.

Die zur Kern-Liebers-Gruppe gehörende Bruker-Spaleck GmbH wird ihre heute an den Standorten Schramberg und Hardt bestehende Fertigung von Spezialdrähten im Bereich NE-Metalle spätestens Ende 2015 in einer erweiterten Produktionsstätte in Hardt zusammenführen, um Effizienzsteigerungen im Bereich der Fertigung und Logistik zu realisieren.

Dazu ist beabsichtigt Anfang 2015 angrenzend an das bestehende Werk in Hardt eine Erweiterungshalle mit einer Produktionsfläche von 2000 Quadratmetern zu errichten. Laut Mitteilung des Unternehmens werde ebenfalls zu Beginn des Jahres 2015 wird das Gebäude in der Berneckstraße in Schramberg (früher Fa. Pfaff und Schlauder), das heute einen Teil der Bruker-Spaleck Fertigung beherbergt, an einen Investor verkauft.

Nach der Verlagerung werden Ende 2015 circa 40 Mitarbeiter am Bruker-Spaleck Standort in Hardt beschäftigt sein. Der Produktionsstandort von Bruker-Spaleck in Bocholt bleibt von diesen Maßnahmen unberührt. Insgesamt verspricht sich Bruker-Spaleck mit diesen Arrondierungsmaßnahmen in Schramberg eine weitere Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit im Bereich der Produktion von beschichteten und unbeschichteten Spezialdrähten für diverse Anwendungen.