Die Gruppe der Peter-Meyer-Schule vor em Brandenburger Tor Foto: Schule Foto: Schwarzwälder-Bote

Studienreise: Die Kooperationsklasse 1 der Peter-Meyer-Schule erlebt fünf tolle Tage Berlin

Fünf erlebnisreiche Tage verbrachten Schüler und Lehrer der Kooperationsklasse 1 der Peter-Meyer-Schule in Berlin. Dabei war das Programm vollgepackt – auch mit dem Besuch von Orten abseits der Touristenströme.

Schramberg. Nach einer geruhsamen Fahrt mit dem ICE von Offenburg nach Berlin wurde am Abend gleich die Umgebung des Hotels im Bezirk Kreuzberg erkundet. Der erste Glanzpunkt war die "Ersteigung" des Kreuzberges, der höchsten Erhebung Berlins. Abgeschlossen wurde der Tag mit dem Besuch des Sony Centers am Potsdamer Platz.

Am nächsten Tag stand der Besuch des Wachsfigurenkabinetts von Madame Tussauds an, wo sich die Schüler gegenseitig mit Nachbildungen von Persönlichkeiten fotografieren konnten. Anschließend ging es zu Fuß zum Brandenburger Tor und zum Holocaust-Mahnmal mit seinen 2711 Stelen aus Beton. Am Alexanderplatzbesuchte die Gruppe den Fernsehturm. Von der Aussichtsplattform in 203 Metern Höhe gibt es bei klarem Wetter einen fantastischen Ausblick über ganz Berlin. Seinen Abschluss fand der erlebnisreiche Tag im Besuch des "Cinestar CUBIX", wo nach den Wünschen der Schüler "Pirates of Caribbean 5" in einer 3D-Fassung angeschaut wurde.

Der Dienstag begann mit dem Besuch des Maybachufers, auf welchem der "BIOrientalische Markt" die Besucher in eine Stimmung wie auf einem fernöstlichen Bazar versetzt. Anschließend ging es zu Fuß durch Kreuzberg und den Görlitzer Park zur Oberbaumbrücke. Hier haben die Schüler das Hausboot aus der TV-Serie "Berlin – Tag und Nacht" entdeckt. Da einige Stars gerade anwesend waren, nutzten die Schüler die Gelegenheit für Selfies mit den Prominenten. Nach einigem Suchen wurde auch die Wohnung zur Serie in einem Hinterhof in der Falckensteinstraße gefunden.

Dem Spreeufer folgend, konnten die Schüler die Riesengemälde auf den Resten der Berliner Mauer entlang der "East-Side-Gallery" bestaunen. Dann ging es mit einem Ausflugsboot auf der Spree quer durch Berlin, vorbei an der Museumsinsel und dem Regierungsviertel zur Hansabrücke. Von dort ging es zur Siegessäule, von der es nach einem mühevollen Aufstieg über 285 Treppen wieder einen herrlichen Ausblick über ganz Berlin gab.

Der Tag fand seinen Abschluss mit dem Besuch der Schülerdisco D-light im "Matrix", die in den Steinbögen unter dem U-Bahnhof Warschauer Straße liegt. Mit mehr als tausend Gleichgesinnten konnte Musik gehört und getanzt werden.

Der Mittwoch stand ganz im Zeichen deutscher Politik und der jüngeren Geschichte. Das Programm begann mit dem Besuch des Reichstagsgebäudes. Nach einer Führung durch den Bundestag wurde die gläserne Kuppel, die einen kolossalen Ausblick über Berlin bietet, bestiegen. Um den müden Beinen eine Erholung zu gönnen, schloss sich eine Berlinrundfahrt mit der Linie 100 an.

Diese führt vorbei am Sitz des Bundespräsidenten und am Kongresszentrum zur Gedächtniskirche und über den Kurfürstendamm durch das Regierungsviertel und "Unter den Linden" zum Alexanderplatz, von wo aus es mit der U-Bahn weiter zur Gedenkstätte "Berliner Mauer" in der Bernauer Straße ging.

Dort ist ein Originalstück des Mauerstreifens mit seinen vielfältigen Hindernissen, die eine Flucht in den Westen verhindern sollten, zu besichtigen.

Über den Nordbahnhof, der zu DDR-Zeiten zugemauert war, ging es mit der U-Bahn zur Tauentzienstraße. Dem gerade einsetzenden Wolkenbruch konnte durch einen Besuch des "KaDeWe’s" ausgewichen werden. Besonderes Interesse fand bei den Schülern dort die Feinkostabteilung, in der es kulinarische Leckereien aus der ganzen Welt gibt, wie beispielsweise ein 100g-Döschen Kaviar für 249 Euro.

Nach dem Wolkenbruch besuchten die Schüler die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche. Anschließend hatten sie Zeit für einen Einkaufsbummel am Kudamm und dessen Nebenstraßen. Seinen Ausklang fand der anstrengende Tag mit einem gemütlichen Abendessen in einer der vielen Kneipen im Stadtteil Kreuzberg.

Am Donnerstag stand dann die Heimfahrt nach Schramberg an. Da bis zur Abfahrt des Zuges noch einige Zeit zur Verfügung stand, unternahmen einige Schüler noch eine kurze Tour durch die vielen Geschäfte im Bahnhof. Pünktlich um 19:47 Uhr wurde der Bahnhof in Schiltach erreicht. Müde, aber zufrieden ging es nach Hause. Alle waren sich einig: Berlin ist eine Reise wert.