Landrat Michel beim Rundgang durch die Heiligenbronner Werkstatt im Gespräch mit einem Beschäftigten, neben ihm Stiftungsvorstand Hubert Bernhard, ganz rechts Bereichsleiter Gernot Pfau. Foto: Stiftung St. Franziskus Foto: Schwarzwälder-Bote

Stiftung: Landrat Wolf-Rüdiger Michel besucht Werkstatt für behinderte Menschen in Heiligenbronn

Die Ausrichtung und Arbeit der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) in der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn lernte Landrat Wolf-Rüdiger Michel bei einem Besuch in Heiligenbronn näher kennen.

Schramberg-Heiligenbronn. Die Stiftungsvorstände Michael Wollek und Hubert Bernhard sowie Bereichsleiter Gernot Pfau dankten für seinen Besuch und stellten ihm die Heiligenbronner WfbM als Spezialeinrichtung für sinnesbehinderte Menschen vor.

Als anerkannte Rehabilitationswerkstatt beschäftigt sie rund 160 erwachsene Menschen mit Hör- und Sehbehinderungen. Eine Herausforderung stellen dabei die hörsehbehinderten und taubblinden Menschen dar.

Gernot Pfau verwies auf die hohe Fachlichkeit der Arbeitserzieher und Pädagogen in der WfbM, die auch die passenden Kommunikationsformen umfasse. Die Teilhabe am Arbeitsleben erfolgt etwa durch Montagearbeiten für die regionale Industrie oder durch die handwerkliche Arbeit in den Blindenwerkstätten. Individuelle Hilfsmittel ermöglichen dabei größtmögliche Selbstständigkeit bei den Arbeiten. Als Partner der Industrie wird die WfbM der Stiftung regelmäßig nach dem Industriestandard ISO 9001 zertifiziert, erfuhr der Landrat. Zukünftige Beschäftigte werden im Berufsbildungsbereich nach dem Bildungskonzept der Agentur für Arbeit ausgebildet.

Thema im Gespräch mit dem Landrat war auch die geplante Erweiterung der Werkstatt durch eine Zweigstelle in Rottweil. Michel nahm auch Berufsbildungsbereich, Montagegruppen und die Blindenwerkstatt in Augenschein und konnte sich im Gespräch mit den Beschäftigten und Mitarbeitern von ihrer Begeisterung für die Arbeit und ihrem Stolz auf das Geleistete überzeugen.