WK Personalservice seit zehn Jahren am Markt / Mindestlohn gilt in Branche bereits
Schramberg-Waldmössingen. Der gesetzliche Mindestlohn von 8,50 Euro, der ab 2015 gilt, ist in der Zeitarbeitsbranche längst umgesetzt. Auch sonst gibt es Verbesserungen wie Zuschläge.
Dies teilt die WK Personalservice GmbH in Waldmössingen mit. Die Firma existiert seit zehn Jahren. Generell hat sich die Zeitarbeitsbranche in den vergangenen Jahren sehr positiv entwickelt, auch in der Region.
Inhaber und Geschäftsführer Werner Klein arbeitete in den Jahren zuvor als Niederlassungsleiter bei einer Villinger Zeitarbeitsfirma, bevor er 2004 den Sprung in die Selbstständigkeit wagte und das erste Personaldienstleistungsunternehmen im Raum Schramberg gründete. Durch seine umfassenden Branchen- und Fachkenntnisse konnte der Bestand schnell auf 100 Mitarbeiter aufgebaut und bis heute gehalten werden, teilt WK mit. Vor allem die Nachfrage nach Facharbeitern und Produktionshelfern sei konstant hoch.
Die externen Mitarbeiter werden bei namhaften Industriebetrieben ausschließlich im Kreis Rottweil eingesetzt. Viele der Kunden verließen sich bereits seit 2004 auf den Waldmössinger Personaldienstleisters. Die Kundenunternehmen profitieren in erster Linie durch eine schnelle Personalrekrutierung und die Möglichkeit, Mitarbeiter risikolos kennenzulernen. Oft erfolgt nach einigen Monaten die Übernahme des Mitarbeiters durch das zufriedene Kundenunternehmen. Auch die Mitgliedschaft im Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister gibt Kunden und Mitarbeitern Sicherheit.
Die WK Personalservice GmbH ist in der internen Verwaltung ein Familienunternehmen. Neben Werner Klein, der für den Vertrieb und die Mitarbeitergewinnung und -disposition zuständig ist, kümmern sich dessen Ehefrau Burga Klein sowie Melanie Klein und Nadine Heckele um die Mitarbeiterverwaltung und -betreuung. Alexander Klein ist nebenberuflich für die Bereiche IT, Rechnungswesen und Qualitätsmanagement verantwortlich.
Durch einen neuen Tarifabschluss erhalten die Beschäftigten der Zeitarbeitsbranche bereits seit Anfang 2014 einen Stundenlohn für einfache Tätigkeiten von mindestens 8,50 Euro. Seit November 2012 bekommen alle Mitarbeiter der Zeitarbeitsbranche zudem Branchenzuschläge, um die Lohnunterschiede zu den Stammbeschäftigten zu beseitigen. Dieser Zuschlag beginnt nach einem ununterbrochenen Einsatz von sechs Wochen bei demselben Kundenbetrieb und steigt in mehreren Stufen an, bis nach neun Monaten der Zeitarbeitnehmer annähernd gleich viel verdient wie der Stammmitarbeiter. Diese Regelungen verhalfen der Branche zu einem deutlichen Imagegewinn.