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Gut organisierte Veranstaltung nicht nur in Tennenbronn angekommen, sondern auch bei den Open-Air-Fans.

Schramberg-Tennenbronn - Heavy Metal von der Bühne und nette Komplimente von den Besuchern: Der Metalacker ist nicht nur in Tennenbronn angekommen, sondern auch bei Open-Air-Fans.

Geht es in Wacken ums "Überleben", leben in Tennenbronn die Metalfans auf, können sogar "die Seele baumeln lassen". Dabei war es gar nicht so beschaulich "am Trombe", aber es gab genug Raum für jeden Wunsch und es war einfach perfekt organisiert.

Das Team von gut 160 Helfern vom VW-Club, den Wurzelhexen, der Bürgervereinigung Eichbach, der Feuerwehr und "freien Sympathisanten" ist nach vier Open Airs mit seinen Aufgaben gewachsen.

Auch die Anforderungen sind gewachsen: Mit 17 Behörden haben die Veranstalter Robert Broghammer und Simon Kaltenbacher ein Festival-Konzept für bis zu 3000 Besucher im "Amphitheater am Trombach" abgestimmt. Die Vereine haben dafür in Ausstattung investiert, von Spülmaschinen über Kühleinheiten bis zu Generatoren mit Verteilern und Leitungen, mit der auch größere Vereinsfeste locker zu bewältigen sind.

Auch Jokatec hat die Bühnentechnik zur Beschallung und Beleuchtung auf die große Bühne abgestimmt, sodass die Erwartungen von Bands und Publikum professionell und sicher erfüllt werden können.

Nur mit guter Organisation und eingespielten Helfern ist der schnelle Wechsel von sieben Bands zu schaffen, die teilweise eigene Technik einsetzen wollen. Für die gute Laune der Musiker braucht es Backstage nicht nur gekühlte Getränke aller Art nach dem "Catering Writer" der Bands; auch die vor Ort zubereitete warme Mahlzeit ist unabdingbar, in diesem Jahr sogar vegan für eine Band, die auf der Bühne kraftvoll zugelangt hatte.

Der Wohlfühlfaktor zeigt sich auch in dem Wunsch der Bands auf weitere Auftritte auf dem Acker. Aber bisher gab es nur für zwei Bands eine zweite Chance und für die künftige Set-Line wird im Oktober der Kontakt gesucht. Dabei werde man auch Wünsche der Besucher berücksichtigen. Kamen beim verregneten ersten Metalacker 2012 rund 600 Besucher an einem Abend, "haben wir einen Zuwachs von etwa 300 Besuchern in jedem Jahr", freute sich Simon Kaltenbacher über die gezählten gut 1800 Fans am Samstag.

Schon am Freitag feierten unter einem klaren Sternenhimmel gut 1400 Gäste die Auftritte von fünf Bands. Nicht wenige Fans haben schon angekündigt, dass sie auch 2017 beim sechsten Festival dabei sein werden.

Der Metalacker ist jetzt schon wieder aufgeräumt. Auch das ist gut organisiert.