Im Rilagebirge war eine Gruppe Bergsteiger aus dem Raum Schramberg unterwegs. Foto: DAV Foto: Schwarzwälder-Bote

Alpenverein: Klettertour im Rilagebirge

Schramberg. Das Rilagebirge südlich von Sofia war das Ziel von zehn Kletterern der Schramberger Bergsteigergruppe. Von Samarkar ging es mit der Bergbahn und anschließendem vierstündigen Aufstieg zum Gipfel des Musala. Mit 2925 Metern ist er der höchste Gipfel auf dem Balkan.

Nach Übernachtung auf der Bergspitze ging es auf einem anderen interessanten und abwechslungsreichen Weg zurück nach Samarkar. Von dort aus mit einem Bustransfer nach Borovets und Aufstieg zur Malyovitsahütte. Anderntags führte eine kräftezehrende zwölfstündige Tour über drei imposante Gipfel, jeder über 2600 Meter, zur Rilski Ezera Hütte im Gebiet der sieben Seen.

Die letzte Etappe führte die Wanderer über den gesamten Bergstock hinweg, zu dem berühmten Rilakloster (1100 Meter). Die Besichtigung dieses geschichtsträchtigen Ortes beeindruckte ebenso, wie der Wechsel aus dem kargen weitläufigen Hochgebirge, hinunter in die dicht bewaldeten Täler.

Ein ganzer Tag wurde noch für eine intensive und sachkundige Führung durch die Hauptstadt von Bulgarien, Sofia, genutzt.

Nach acht Tagen ging es, sozusagen sehr bequem via Flugzeug, zurück nach Hause. Vielfältigste Eindrücke, aus einem Land zwischen vergangenem Sozialismus und modernem Europa, werden in Erinnerung bleiben.