Den Minis wurde ausführlich erklärt, an welchen Merkmalen man sauberes Wasser erkennt. Foto: Winterhalter Foto: Schwarzwälder-Bote

Mini-Camp: Ein abenteuerlicher Tag in der Apotheke und auf dem Sportplatz / Mittags geht’s auf den Rummel

Viel Spaß haben die sechs- bis siebenjährigen Kinder im Mini-Camp. Auch sie können unter verschiedenen Workshops innerhalb des Camps wählen und verschiedene Berufe ausprobieren.

Schramberg. Gemeinsam mit ihren Leitern waren die Mini-Camp-Kinder für die Mini-Apotheke und das Amt für Gewässerschutz am Berneckstrand unterwegs, trieben als Mini-Leichtathleten Sport auf dem Bernecksportplatz und lernten die Kampfkunsttechnik "Capoeira" besser kennen. Allen Kindern machten ihre Workshops viel Spaß. Im Verlauf der Woche kann jedes Kind an jedem Workshop teilnehmen. Über den Mittag liefert die Post das Mittagessen, Nudeln mit Tomatensoße, auf den Sportplatz und an den Strand, sodass auch die Kinder des Mini-Camps ihre Schramel ausgeben können.

Hochmotiviert betätigten sich die Mini-Sportler auf dem Sportplatz. Nachdem die Kinder den Platz erkundet hatten, dachten sie sich selbst eine eigene Sportdisziplin aus. "Wir wollen erst einen 50-Meter-Lauf machen und dann gleich danach einen Weitsprung", erklärten sie. Nachdem jeder die verschiedenen Leichtathletikdisziplinen ausprobiert hatte, wurden kleine Trainingsgruppen gebildet, in denen die Sportler in Mini-Wettkämpfen gegeneinander antraten. Die besten Leistungen wurden mit selbst gebastelten Medaillen belohnt.

Beim Mini-Amt für Gewässerschutz überprüften die Kinder, ob das Wasser in der Berneck sauber ist. Um heraus zu finden, was für Wasserarten es gibt und wie sie schmecken, probierten sie süßes, salziges und neutrales Wasser. Anschließend durfte jeder ins Wasser steigen und dort nach kleinen Lebewesen suchen. Die Leiterin, Dagmar Potten, hatte ihnen erklärt, dass je nach Verschmutzungsgrad unterschiedliche Tierchen im und am Wasser leben.

Creme, Kräutersalz und Hustensaft wurden in der Mini-Apotheke hergestellt. In kleinen Gruppen hatten die Mini-Apotheker Kräuter für Cremes, Salze und Säfte gesammelt. Jedes der Kinder durfte jedes Produkt einmal herstellen.

Eine weitere Gruppe beschäftigte sich mit dem Kampftanz "Capoeira". Dies ist eine Kampfkunstart aus Brasilien, die die Sklaven betrieben, um sich frei zu kämpfen. 30 000 Sklaven verhalf dieser Kampftanz zur Flucht . Vor der Konzertmuschel im Park der Zeiten hatten sie für ihre Übungen Matten ausgelegt, damit sich niemand verletzt.

Nach der Mittagspause ging das gesamte Mini-Camp gemeinsam zum Rummel, um dort die verschiedenen Attraktionen und Snacks auszuprobieren. Dabei hatten alle Kinder viel Spaß.