Der Bezirksrat der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg besucht die Firma Kern-Liebers in Schramberg-Sulgen. Von links: Harald Rettenmaier, stellvertretender Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, Roland Eckhardt, alternierender Vorsitzender des AOK-Bezirksrats, Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, mit weiteren Mitgliedern des Bezirksrats. Foto: AOK Foto: Schwarzwälder-Bote

Bezirksrat: 28-köpfiges Gremium zur Sitzung und Werksführung bei Kern-Liebers in Schramberg

Schramberg-Sulgen. Der AOK-Bezirksrat war zu Gast beim Schramberger Unternehmen Kern-Liebers. Das 28-köpfige Gremium wurde vom Vorsitzenden der Geschäftsführung, Udo Schnell, begrüßt und nahm an einer Führung durch das Werk teil.

"Wir tauschen uns regelmäßig mit der regionalen Wirtschaft aus", so Roland Eckhardt, alternierender Vorsitzender des Bezirksrats von der Arbeitgeberseite. "AOK-Experten unterstützen viele Unternehmen in der Region beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement." Zudem betreue die AOK in den drei Landkreisen Rottweil, Schwarzwald-Baar und Tuttlingen insgesamt 9800 Firmenkunden in Belangen der Sozialversicherung.

In der Sitzung des Gremiums bei Kern-Liebers stellte der alternierende Vorsitzende von der Versichertenseite, Oliver Böhme, die aktuelle Versichertenentwicklung vor: "Der positive Trend der vergangenen Jahre setzt sich fort. Derzeit sind über 249 000 Menschen bei der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg versichert, fast 9000 mehr als im Vorjahresmonat." Böhme führte den Erfolg auf den Service und das Leistungsangebot der Krankenkasse zurück.

Klaus Herrmann, Geschäftsführer der AOK Schwarzwald-Baar-Heuberg, forderte im Hinblick auf die kommende Bundestagswahl von der Politik mehr Handlungsspielraum beim Thema Versorgungsleistungen: "Wir wollen mehr regionale Gestaltungsmöglichkeiten, damit sich der Wettbewerb um die beste Versorgungsqualität für unsere Versicherten voll entfalten kann."

In der Hausarztzentrierten Versorgung sei die AOK Baden-Württemberg diesen Weg schon gegangen. "Dass es im ambulanten Bereich gemeinsam mit den niedergelassenen Ärzten hervorragend funktioniert, haben wir gezeigt. Für umfassende Qualitätsverträge auch mit Krankenhäusern benötigen wir viel mehr Freiraum durch den Gesetzgeber", so AOK-Chef Herrmann.