Der frühere Kindergarten Meierhof ist still und leise von der Bildfläche verschwunden. Foto: Mayr Foto: Schwarzwälder-Bote

Kommunales: Stadt vollzieht Abrissplan alter Bauruinen nach und nach

Schramberg (ala). Nach und nach verschwinden alte Bauruinen, die das Stadtbild beeinträchtigen und deren Abriss überfällig ist. Jüngst fraß sich der Bagger durch den ehemaligen Kindergarten Meierhof, weitere Gebäude, beispielsweise in der Lauterbacher Straße und in der Tösstraße, folgen "vermutlich" im September, wie Andreas Krause, Fachbereichsleiter Umwelt und Technik, auf Nachfrage erklärt.

Für den Abbruch des Gebäudes Meierhof 19 waren im Haushaltsplan 100 000, für den jetzt abgebrochenen Kindergarten 30 000 Euro bereitgestellt worden. Auch eine alte Scheune im Sulgener Brambach kann auf der Abbruchliste mit einem Häkchen versehen werden.

Bis Ende des Jahres sollen mehrere alte Gebäude in der Lauterbacher Straße, im Amtlehenweg und in der Tösstraße abgerissen werden. Dort rechnet die Stadt mit Kosten von 150 000 bis 155 000 Euro. Da diese Gebäude innerhalb des städtischen Sanierungsgebietes liegen, fließen zudem Zuschüsse des Landes, so Krause. Dass die alten Häuser zügig abgebrochen werden, dürfte die CDU-Fraktion freuen. Sie hatte im November in einem Antrag einen Maßnahmenplan gefordert, der vorsehen sollte, wann baufällige Häuser oder Bauruinen seitens der Stadt abgerissen werden. Weiter noch: Befinde sich das Gebäude nicht im Besitz der Stadt, solle in einem Maßnahmenplan festegelegt werden, ob und wie die Stadt gedenkt mit den Eigentümern zu verhandeln. Der Antrag war bislang nicht behandelt worden, weil die Sitzung im November zeitlich aus dem Ruder zu laufen drohte. Nun soll, so Krause auf Nachfrage, der Antrag vor der Sommerpause nochmals im Ausschuss für Umwelt und Technik auf den Tisch kommen.