Urkunden und Sonnenblumen gab es für die frischgebackenen Gesellen bei der Lossprechungsfeier des Zentrums für Ausbildung und Qualifikation in Heiligenbronn: (von links) Robin Flaig, Viktor Schkoda, Jonas Gaymann, Robert Klein, Markus Dengler, Patrick Groepper, Nasan Moradian, Stefan Schwer, Tobias Heizmann, ZAQ-Leiter Udo Neudeck, Sing Wanna, Mandy Schick, Roy-Maikel Jucknat, Dirk Schwinghammer und Linda Eberhart vom ZAQ. Foto: Stiftung St. Franziskus Foto: Schwarzwälder-Bote

Entlassfeier: 15 Heiligenbronner Berufsschüler losgesprochen

Schramberg-Heiligenbronn. Zum letzten Mal im alten Berufsschulgebäude St. Raphael wurden die Entlass-Schüler des Zentrums für Ausbildung und Qualifikation (ZAQ) der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn losgesprochen.

14 junge Männer und eine junge Frau, darunter auch sieben Berufsschüler mit externen Ausbildungsbetrieben, haben sich fürs Berufsleben qualifiziert.

ZAQ-Leiter Udo Neudeck begann die Lossprechungsfeier gemeinsam mit Eltern, Verwandten, Meistern, Erziehern und Lehrern mit einer Gedenkminute für Veronika Sum, die kurz vor ihrer Abschlussprüfung zur Hauswirtschafterin bei einem tragischen Autounfall aus dem Leben gerissen wurde.

Mit Reha-Beraterin Susanne Müller war auch die Agentur für Arbeit vertreten, die seit der 8. Klasse den beruflichen Werdegang der Entlass-Schüler begleitet, beraten und die Ausbildung auch finanziert oder bezuschusst hat, wie Neudeck hervorhob.

Mit einer Geschichte von einem Engel verdeutlichte Neudeck, dass mit der abgeschlossenen Ausbildung Samen gelegt wurden, die jetzt aufgehen können.

Die Schulabgänger forderte er auf, immer mehr Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Neudeck bedankte sich bei allen "helfenden Händen", die den schulischen und beruflichen Werdegang der Absolventen unterstützt haben, und lobte diese dafür, dass sie Leistungsfähigkeit und Arbeitsgeist bewiesen hätten.

Sonderpreise überreichte er an den Umschüler Nasan Moradian, der sich jetzt sogar selbstständig machen wird, und Patrick Groepper, der bei den Fachpraktikern Holzverarbeitung den Kammersieg in der praktischen Prüfung erreichte. Ebenfalls erfolgreich waren bei der Prüfung der Fachpraktiker Maler und Lackierer drei Azubis aus der Malerwerkstatt der Stiftung: Roy-Maikel Jucknat wurde Kammersieger, Mandy Schick und Wutthichai Sing Wanna folgten auf den Plätzen zwei und drei.

Sechs der frischgebackenen Gesellen werden ein viertes Lehrjahr anschließen, um die Vollausbildung zu machen. Sieben der Absolventen besuchten die Berufsschule in Heiligenbronn, hatten aber einen externen Ausbildungsbetrieb. Die internen und externen Landwirtschafts-Azubis wurden in einer Außenklasse des ZAQ im Pestalozzi-Kinderdorf Wahlwies unterrichtet.

Die erfolgreichen Absolventen und ihre Ausbildungsbetriebe

Flechtwerkgestalter: Nasan Moradian (Korbmacherei der Stiftung); Fachpraktiker Holzverarbeitung: Markus Dengler, Patrick Groepper (beide Schreinerwerkstatt der Stiftung ) und Moritz Rapp (Hans-Jörg Gaus, Römlinsdorf); Fachpraktiker Küche: Stefan Schwer (Fohrenhof, Unterkirnach); Fachpraktiker Maler und Lackierer: Roy-Maikel Jucknat, Mandy Schick, Viktor Schkoda, Wutthichai Sing Wanna (alle Malerwerkstatt der Stiftung) sowie Tobias Heizmann (Peter Lachenmaier, Schenkenzell) und Dirk Schwinghammer (Markus Roth, Schiltach); Landwirtschaftsfachwerker (in Kooperation mit der Stiftungslandwirtschaft): Robin Flaig (Willibald Keller, Aichhalden), Jonas Gaymann (Ernst Friedrich Maier, Trossingen), Robert Klein (Thomas Faber, Eppingen) und Nico Watermann (Hof Hermannsberg, Heiligenberg).