Schweizer-Electronic: Gewinn schrumpft

Schramberg-Sulgen (sw). Die Schweizer-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2016 ihren Umsatz leicht auf 116,1 Millionen Euro (2015: 115,6 Millionen Euro) gesteigert. Dies geht aus einer Adhoc-Meldung des Unternehmens hervor.

Charakterisiert sei die Entwicklung durch weitere Erfolge bei hoch komplexen Produkten aus dem Schweizer-Technologieportfolio, welche besonders die Automobilkunden befähigten Lösungen, für Sensoren, LED-Technologien und Elektromobilität zu verwirklichen.

Nach vorläufig ungeprüften Zahlen belief sich das Konzern-EBITDA nach dem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf 9,5 Millionen Euro (2015: 11,4 Millionen Euro). Das entsprechet einer EBITDA-Quote von 8,2 Prozent, und liegt damit etwas unterhalb der angestrebten Spanne von neun bis zehn Prozent. Das voraussichtliche Konzern-EBIT betrage bei 1,8 Millionen Euro (2015: 3,7 Millionen Euro) liegen, das entspreche einer Quote von 1,6 Prozent (2015: 3,2 Prozent). Belastet worden sei das Ergebnis durch größere Produktneuanläufe, "deren Rendite in der Ramp-up-Phase schwächer war, durch überproportional angestiegene Kosten für Personal sowie ein umfangreiches Investitionsprogramm in neue Produktionstechnologien von 8,8 Millionen Euro".

Der voraussichtliche Konzernjahresüberschuss verringerte sich auf 600 000 Euro (2015: 1,5 Millionen Euro).

Auf Basis des voraussichtlichen Jahresüberschusses der Muttergesellschaft Schweizer Electronic AG nach den Rechnungslegungsvorschriften des HGB empfiehlt der Vorstand dem Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 7. Juli 2017 eine stabile Dividende in Höhe von 0,65 Euro je Aktie vorzuschlagen.

Die endgültigen und geprüften Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 werden am 28. April bekannt gegeben.