Matthias Klopfer (l, SPD), Oberbürgermeister von Schorndorf und Roland Eisele (r), Polizeipräsident in Aalen, beantworten im Rathaus in Schorndorf (Baden-Württemberg) Fragen von Journalisten zu den Vorfällen mit Gewalt und sexueller Belästigungen von Festbesucherinnen auf dem Stadtfest "Schorndorfer Woche" (Schowo). Foto: dpa

 Zwei Frauen von Flüchtlingen begrapscht. Dunkle Ecken auf Gelände stärker ausleuchten.

Schorndorf - Die Stadt Schorndorf will nach Krawallen und sexuellen Übergriffen auf junge Frauen das Stadtfest mit mehr Polizei sichern. Auch werde die Polizei an den beiden letzten Tagen der Schorndorfer Woche (14. bis 18 Juli) dunkle Ecken auf dem Gelände stärker ausleuchten, kündigte der Aalener Polizeipräsident Roland Eisele am Montag an.

Bei dem Stadtfest waren nach Angaben der Polizei zwei Frauen von Flüchtlingen begrapscht worden. Aus einer Ansammlung von rund 1000 jungen Menschen im Schlosspark heraus waren in der Nacht zum Sonntag Festgäste und Polizisten angegriffen worden.

Zugleich sprach Oberbürgermeister Matthias Klopfer (SPD) den Opfern der sexuellen Übergriffe, einer 17-Jährigen aus Remshalden und einer 25-Jährigen aus Ingolstadt, sein Mitgefühl aus. »Das ist kein Kavaliersdelikt.«