Vertreterinnen der ambulanten Hospizgruppe Dornstetten-Schopfloch stellten ihr Angebot vor. Foto: Pfarramt Oberiflingen Foto: Schwarzwälder-Bote

Diakoniestation thematisiert die Endlichkeit des Lebens

Schopfloch. Die Diakoniestation Dornstetten, Glatten, Schopfloch hatte im Rahmen ihres regelmäßig stattfindenden Seniorencafés zu einem Vortrag zum Thema "Meine Zeit steht in deinen Händen – Gedanken zur Endlichkeit des Lebens" ins evangelische Gemeindehaus in Schopfloch eingeladen. Neben dem Referenten des Nachmittags, Pfarrer Cornelius Kuttler, waren auch drei Vertreterinnen der ambulanten Hospizgruppe Dornstetten-Schopfloch anwesend, um ihr Angebot vorzustellen.

Der bis zum letzten Platz besetzte große Gemeindesaal machte deutlich, dass die Diakoniestation inhaltlich wieder einmal das Interesse vieler Patienten und deren Angehöriger sowie zahlreicher weiterer Interessierter aus dem gesamten Einzugsgebiet der Station getroffen hatte.

Pfarrer Kuttler führte aus, dass es wahrscheinlich nicht üblich sei, unbefangen bei Kaffee und Kuchen über die letzte Lebensphase und über das Sterben ins Gespräch zu kommen. Er wolle jedoch versuchen, dies durch seine Ausführungen anzuregen. Pfarrer Kuttler machte deutlich, dass es bereits vor Beginn der letzten Lebensphase wichtig sei, wesentliche Dinge zu regeln und den eigenen Willen zu äußern. Dies erleichtere den Angehörigen viele Entscheidungen und stärke ein selbstbestimmtes Leben des Betroffenen bis zuletzt.

Im Anschluss stellten Elsbeth Seeger, Erika Gogel und Anneliese Hayer die örtliche Hospizgruppe vor und machten deutlich, dass ihr Angebot der Begleitung schwerkranker und sterbender Menschen und ihrer Angehörigen das Leistungsspektrum der Diakoniestation optimal ergänze. Es sei ratsam, frühzeitig Kontakt mit der Hospizgruppe aufzunehmen. Dies erleichtere es, ein Vertrauensverhältnis zwischen dem Mitarbeitern der Hospizgruppe und dem schwerkranken Menschen sowie dessen Angehörigen aufzubauen.