Realschule und Werkrealschule Dornstetten unterzeichnen Vereinbarung zur Bildungspartnerschaft mit Homag

Von Uwe Ade

Schopfloch. Eine Bildungspartnerschaft mit der Homag Holzbearbeitungssysteme GmbH in Schopfloch schlossen die Realschulde und die Werkrealschule Dornstetten.

Die Vereinbarung als weiterer Schritt für die berufliche Orientierung der Schüler unterzeichneten die Rektoren Hans-Peter Kurz (Realschule) und Norbert Schatz sowie seitens des Unternehmens der kaufmännische Geschäftsführer Michael Stotz und der Leiter des Ausbildungszentrums, Steffen Stippl.

Als Ansprechpartner waren von der Realschule Dornstetten Konrektor Uwe Kretzschmer und Lehrerin Dorothee Faulhaber-Stützel, von der Werkrealschule Lehrerin Jutta Kohlrausch sowie von Homag die Ausbilder Günter Trick und Harald Schwab bei der Unterzeichnung der Vereinbarung dabei.

Bereits seit einigen Jahren besteht zwischen den Schulen und Homag eine Bildungspartnerschaft, die jetzt mit der Unterzeichnung einer Vereinbarung weiter gefestigt wurde. Er freue sich, in dem wichtigen Bereich Ausbildung diesen Schritt gehen zu können, sagte Geschäftsführer Michael Stotz und unterstrich, dass ihm das Thema Ausbildung am Herzen liegt. Es sei wichtig, dass man auch als Unternehmen junge Menschen bei der Orientierung in der Berufswelt unterstütze.

Als "Win-win-win-Situation" bezeichnete Ausbildungsleiter Steffen Stippl den Partnerschaftsvertrag. Die Schule, die Firma Homag und vor allem die Schüler profitierten von der Partnerschaft, so Stippl. Der Leiter der technischen Ausbildung ging auf die von der Firma Homag gebotenen Bausteine der Kooperation ein – von Betriebserkundungen über Tages- und Schnupperpraktika und Einblicken in verschiedene Berufsbilder bis zur Präsentation verschiedener Berufe im Unterricht und Bewerbertraining.

Steffen Stippl: "Die Azubis von morgen sind die Schüler von heute"

Stippl sieht die Partnerschaft zudem als gute Möglichkeit, junge Menschen im Landkreis Freudenstadt zu halten. "Die Azubis von morgen sind die Schüler von heute", stellte Stippl fest und nannte den Übergang von der Schule in das Berufsleben eine entscheidende Nahtstelle im Leben der Jugendlichen, die gut gelingen müsse. Und das wolle man mit der unterzeichneten Vereinbarung zur Bildungspartnerschaft deutlich machen und unterstützen.

Als ein Ziel des Partnerschaftsvertrags wird aufgeführt, dass Schüler der achten Klassen im Rahmen der Berufswegplanung verschiedene Ausbildungsberufe kennen lernen und Einblick in betriebliche Abläufe mittelständischer Industrieunternehmen, des Handwerks und verschiedener Dienstleistungsbereiche erhalten und erste Erfahrungen in der Arbeitswelt sammeln. Als "sehr sinnvoll" bezeichnete es Realschulrektor Hans-Peter Kurz, der bereits bestehenden losen Beziehung einen Rahmen zu geben und diese zu intensivieren.

Es sei wichtig, dass die Schüler – "und dies nicht erst ab Klasse 9" – Kontakt mit Wirtschaft und Ausbildungsberufen hätten, führte Kurz an. Die Bildungspartnerschaft sei ein sinnvoller Ansatz, der beide Schulen weiterbringe.

Die Verlegung des Technikunterrichts der Klasse 7 in den Betrieb als bereits seit einiger Zeit bestehenden wichtigen Baustein lobte Werkrealschulleiter Norbert Schatz.