Bauernkapelle Böffingen erhält bei Jahreskonzert in Iflinger Halle lang anhaltenden Applaus

Von Uwe Ade

Schopfloch-Oberiflingen/Glatten-Böffingen. Einen bunten Strauß an Blasmusik – von Märschen bis zu Pop – bot die Bauernkapelle Böffingen bei ihrem Jahreskonzert in der Iflinger Halle in Oberiflingen.

Eigens für das Konzert hatte Dirigent Michael Käufer mit den über 30 Musikern im vergangenen halben Jahr einen schönen musikalischen Reigen mit traditionellen und mit modernen Stücken vorbereitet. Zunächst zeigte die Jugendkapelle mit Stücken wie "Skyfall", "Roar", "Let it go" und "Stronger" unter der Leitung von Markus Kübler ihr Können. In der Pause und nach dem Konzert bewirteten Mitglieder der der Bauernkapelle angegliederten Trachtengruppe im Foyer der Halle.

Sehr zufrieden zeigte sich der Vorsitzende der Bauernkapelle, Benny Reich, mit dem guten Besuch – fast alle Plätze in der Halle waren zum mittlerweile vierten Jahreskonzert der Bauernkapelle in der Iflinger Halle besetzt. Besondere Grüße richtete er zu Beginn an Bürgermeister Klaas Klassen sowie die Ortsvorsteher Andras Pfau, Böffingen, und Hermann Schwizler, Unteriflingen.

"Lassen Sie sich heute Abend von uns verzaubern und genießen sie Klänge aus vielen unterschiedlichen Musikstilen", versprach Reich einen genussvollen musikalischen Abend, verbunden mit dem Hinweis auf das jährliche "Weihnachtslieder spielen" an Heiligabend ab 14.30 Uhr in der Dorfmitte in Böffingen zur musikalischen Einstimmung auf das Fest.

Flott und zackig eröffnete das Orchester das von Julia Schwizler moderierte Jahreskonzert mit dem Militärmarsch "Frei weg!" von Carl Latann. Beim folgenden, von James Swearingen arrangierten Stück "Deep River" stach Joachim Schmid mit einem Trompetensolo hervor. Weitere Solos gab es später von Martin Zinser (Trompete) beim Beitrag "Chan Chan" und Verena Winter (Saxofon) beim Stück "Earth, Wind & Fire in Concert". Mit "Malaguena" von Ernesto Lecuona spielte das Orchester ein bekanntes und mitreißendes lateinamerikanisches Stück, dem vor der Pause noch "Ross Roy" vom niederländischen Komponisten Jacob de Haan folgte.

Neben dem von Rod Temperton arrangierten "Thriller" von Michael Jackson zeigte sich die Bauernkapelle auch bei "Chan Chan" und "Earth, Wind & Fire in Concert" in Hochform. Verdienter Lohn des Publikums war nach dem unterhaltsamen "Firework" lang anhaltender Applaus und die Forderung nach einer Zugabe. Diese gab das Orchester gerne und verabschiedete sich klangvoll mit dem Hoch- und Deutschmeistermarsch.