"Männer sind auch bloß Menschen" führte "s’Theaterbriddle" bei der Jahresfeier des Sportvereins Schopfloch auf. Foto: Ade Foto: Schwarzwälder-Bote

"s’Theaterbriddle" brilliert mit Theaterstück bei Jahresfeier des Sportvereins Schopfloch

Von Uwe Ade Schopfloch. Theater, Tanz, Tombola – gute Unterhaltung in geselliger Runde war bei der Jahresfeier des Sportvereins Schopfloch in der neuen Veranstaltungshalle in Schopfloch angesagt. Die Aufführung des amüsanten Dreiakters "Männer sind auch bloß Menschen" durch "s’Theaterbriddle" Schopfloch stand im Mittelpunkt der Jahresfeier. Nach dem abendfüllenden Theater folgten die Verlosung der Tombola und Unterhaltung mit "The Arrows". Vorsitzender Erich Adrion freute sich über eine voll besetzte Halle. Einen besonderen Gruß richtete er zur ersten Veranstaltung des SV Schopfloch in der neuen Halle an Bürgermeister Klaas Klaassen, die Familie Hornberger-Hiller, seinen Vorstandskollegen vom Männergesangverein, Klaus Wolff, sowie die Ehrenmitglieder Karl Frey, Manfred Hornberger und Günther Zähringer.

Klaassen hob in seinem Grußwort hervor, er freue sich, dass mit der Fertigstellung der Veranstaltungshalle Ende vergangenen Jahres das Hallenkonzept der Gemeinde abgeschlossen werden konnte. "Das Jahr 2014 ist offensichtlich ein Jahr des Feierns", stellte der Schopflocher Schultes mit Blick auf mehrere noch anstehende Anlässe wie die offizielle Einweihung der Halle und des Kindergartenanbaus, die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule in Schopfloch und das Jubiläum "40 Jahre seit der Eingemeindung" fest. "S’Theaterbriddle" zeigte sich von seiner besten Seite und bot einen unterhaltsamen kurzweiligen Abend. Die Laienschauspieler Kevin Haist, Meike Seeger, Kim Seeger, Stefan Seidt, Heiko Stickel und Alexandra Vogt liefen unter Regie von Edwin Haist zu Hochform auf. Als Souffleuse unterstützte Kristin Eiseler, und für perfektes Aussehen der Schauspieler sorgte Birgit Kappler.

Im Stück zeigt die von Meike Seeger überzeugend gespielte resolute Hedwig Häberle eine Schwäche für "richtige Männer". Ganz und gar unmännlich findet sie ihren eigenen Mann Heinrich (Kevin Haist), mit dem sie seit 25 Jahren verheiratet ist. Sein Hobby, Sticken, findet sie peinlich.

Als er bei einem Preisausschreiben gewinnt und wählen kann zwischen Geld und einem Meisterkoch, der den Gewinner für einen Tag verwöhnt, entscheidet er sich gegen den Willen seiner Frau für den Koch, da er neben dem Sticken auch selbst gerne kochen würde und schon viele Rezepte auswendig kennt. Dazu kommt Hedwigs Tochter Susanne, gespielt von Kim Seeger, auch in der Realität die Tochter von Meike Seeger. Die Mutter will den gut betuchten Weiberhelden "Pommes-Peter" (Heiko Stickel) mit der Tochter verkuppeln, doch diese hat schon einen Freund (Stefan Seidt), den sie geschickt ins Haus bringt.

In den Turbulenzen mischt dann auch noch die Reporterin der Tagespresse mit – prächtig gespielt von Alexandra Vogt. Vorsitzender Erich Adrion und zweiter Vorsitzender Marc Worm dankten der Schauspielgruppe nach der Aufführung für ihr großes Engagement und überreichten Geschenke.