Gemeinderat: Kämmerer Heiko Meixner stellt den Jahresabschluss 2015 vor

Schopfloch. Mit dem Jahresabschluss 2015 befasste sich der Gemeinderat Schopfloch in seiner jüngsten Sitzung. Der Haushalt 2015 schloss laut Kämmerer Heiko Meixner mit rund 9,4 Millionen Euro. Davon entfallen gut 6,5 Millionen Euro auf den Verwaltungshaushalt und knapp 2,9 Millionen Euro auf den Vermögensetat.

Mit 511 407 Euro geringer als geplant (1,8 Millionen Euro) waren die Gewerbesteuereinnahmen. Im Vorjahr bekam Schopfloch noch über 3,5 Millionen Euro. Doch mit Blick aufs laufende Jahr informierte Heiko Meixner, dass in diesem Jahr wohl fast vier Millionen Euro an Gewerbesteuer eingenommen werden.

Unter den Einnahmen sind auch die Grundsteuer A und B mit 323 236 Euro, der Gemeindeanteil der Einkommenssteuer mit rund 1,3 Millionen Euro, Verwaltungs- und Nutzungsgebühren mit 745 112 Euro und Schlüsselzuweisungen mit 721 959 Euro aufgelistet. Die Zuführung vom Verwaltungs- an den Vermögenshaushalt betrug 674 274 Euro.

Durch die Entnahme von 731 580 Euro – vorgesehen waren 423 147 Euro – aus den Rücklagen gingen diese im vergangenen Jahr auf 3,1 Millionen Euro zurück. Die Pro-Kopf-Rücklage liegt bei 1187 Euro. Die Personalkosten beliefen sich auf knapp 900 000 Euro. Zum 31. Dezember vergangenen Jahres hatte die Gesamtgemeinde 2599 Einwohner – neun weniger als ein Jahr zuvor.

Die Kostendeckung bei der Wasserversorgung lag bei 101 Prozent (Vorjahr: 110 Prozent) und bei der Abwasserbeseitigung bei 91 Prozent (79 Prozent). Der Gemeindewald brachte 51 345 Euro ein. Im Vorjahr waren es noch 112 825 Euro.

Einer der größeren Ausgabeposten im Vermögensetat waren Aufwendungen für die Einrichtung der Gemeinschaftsschule in Schopfloch mit knapp 1,4 Millionen Euro. Zur Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses in Unteriflingen nahm die Gemeinde 192 218 Euro in die Hand. Kindergartensanierungen kosteten in Unteriflingen 42 071 Euro und in Oberiflingen 58 636 Euro. Für die Überplanung der Friedhofwege und Beseitigung von Stolperfallen auf allen drei Friedhöfen wurden 50 841 Euro aufgewendet.

Rund 8500 Euro kostete die Umrüstung der Straßenlampen auf LED-Technik, und knapp 12 500 Euro wurden für Verlegung von Leerrohren für Glasfaserkabel ausgegeben.