Das Gebäude der Gemeinschaftsschule in Schopfloch wird erweitert. Der Gemeinderat tagte zu diesem Thema. Foto: Schule

Gemeinderat Dornstetten tagt zum Thema Erweiterung der Gemeinschaftsschule. Stellplätze entstehen beim Feuerwehrgebäude.

Schopfloch - "Das Baugesuch läuft, und die Ausschreibungen auch", informierte Bürgermeister Klaas Klaassen die Gemeinderäte über die beschlossene Erweiterung der Gemeinschaftsschule in Schopfloch. Die Sitzung war aus gegebenem Anlass im Foyer der Gemeinschaftsschule.

Nach neuesten Erkenntnissen ist in der Kanaltrasse eine Änderung des bisherigen Planwerks vorgesehen. Bisher sollte der Kanal unter dem Bauwerk verlaufen. Neuer Plan ist, den Kanal am Anbau vorbeizuführen, informierte Ingenieur Rainer Autenrieth vom Gemeindeverwaltungsverband. Die Kosten für die Maßnahme schätzte Autenrieth auf 55. 000 bis 60. 000 Euro – bei der bisher angedachten Version wären es rund 23 .000 Euro gewesen. Autenrieth sah es als Vorteil und technisch beste Lösung, wenn man einen Kanal habe, der nicht überbaut sei.

Das Gremium stimmte der neuen Kanaltrasse zu. Durch die Umlegung des Kanals wird sich die Maßnahme laut Markus Kugler voraussichtlich um einige Wochen nach hinten verschieben. Der Planer rechnet mit der Fertigstellung Ende November.

Ebenfalls in Bezug auf die Gemeinschaftsschule bemerkte Bürgermeister Klaassen, dass zusätzliche Stellplätze erforderlich seien. Bereits für das bestehende Gebäude seien nicht genügend Stellplätze geschaffen worden. Für den nun geplanten Anbau müssten eigentlich 31 zusätzliche Stellplätze geschaffen werden.

Sanitäre Anlagen sind renovierungsbedürftig

Die Baurechtsbehörde sei laut Klaassen aber einverstanden, dass andere Stellplätze wie etwa am Bahnhof miteingerechnet werden dürfen. Deshalb seien im Ergebnis noch 13 Stellplätze zu schaffen. Diese sollen beim Feuerwehrgebäude in Schotterbauweise erstellt werden. "Der Weg zum Schulareal ist von dort nicht allzu weit", so Klaassen. Die Kosten bezifferte der Schultes auf rund 7000 Euro. Einstimmig gab der Gemeinderat auch hier seine Zustimmung.

Anschließend zeigte Schulleiter Hans Schmidt dem Gremium die sanitären Anlagen. Da diese nicht mehr zeitgemäß sind, gab es Überlegungen, sie im Zuge der Arbeiten zu sanieren. Die Kosten würden laut Markus Kugler etwas über 140 .000 Euro betragen.

Das Gremium sprach sich mehrheitlich gegen eine derzeitige Komplettsanierung aus. "Die WC-Anlage passt natürlich nicht zum Gesamteindruck der Schule", sagte Gemeinderat Peter Eberhardt, er halte aber eine Komplettsanierung für nicht erforderlich, da die Toiletten noch funktionierten. Das Gremium entschied, dass die notwendigen Reparaturen gemacht werden und bisherige Ausgussbecken gegen zwei neue Waschbecken ausgetauscht werden.

Mit der Erweiterung des Schuldgebäudes schafft die Gemeinde die ab dem Schuljahr 2015 erforderlichen räumlichen Voraussetzungen. Die Aufstockung des letzten Anbaus, in dem sich Rektorat und ein Klassenzimmer befinden, sowie ein dreigeschossiger Anbau rechts daneben sind vorgesehen. Die Gesamtkosten liegen nach den aktuellen Plänen bei etwas über 1,8 Millionen Euro.