Arbeiten an Schopflocher Gemeinschaftsschule starten im Frühjahr
Von Uwe Ade
Schopfloch. Die Planungsüberlegungen für die Erweiterung und den Anbau an der Gemeinschaftsschule in Schopfloch hat Planer Markus Kugler dem Gemeinderat in der jüngsten Sitzung detailliert vorgestellt.
Bereits in der Juli-Sitzung (wir berichteten) war der jetzt überarbeitete Entwurf vorgestellt worden. Vorgesehen ist die Aufstockung des jüngsten Anbaus mit Rektorat und des danebenliegenden Klassenzimmers sowie ein dreigeschossiger Anbau rechts daneben. Die Gesamtkosten bezifferte Markus Kugler jetzt auf 1,76 Millionen Euro.
Im Wesentlichen sei man beim bereits im Sommer vorgestellten Entwurf geblieben, sagte Kugler. Der Platz reiche aus heutiger Sicht gut aus, beantwortete Schulleiter Hans Schmidt eine Frage aus dem Gremium. Mit Blick auf eine später doch noch nötige Erweiterung erachtet Kugler eine weitere Aufstockung nicht als sinnvoll – da werde man dann eher in die Fläche gehen. Gemeinderat Peter Eberhardt äußerte dahingehend Bedenken, dass das Modell der Gemeinschaftsschule, nach dem ja gebaut werde, von der Politik wieder gekippt werden könnte. Die jetzt entstehenden Räume wären auch ohne Gemeinschaftsschule nach altem Schulkonzept notwendig gewesen, erklärte Schulleiter Hans Schmidt und versicherte, dass die nun vorhandene Gemeinschaftsschule als solche bestehen bleibe. Kämmerer Heiko Meixner informierte, dass es auf jeden Fall Zuschüsse vom Land geben werde.
Nach längerer Diskussion zur Schulpolitik beauftragte der Gemeinderat das Büro Kugler damit, das Baugesuch auszufertigen und in die Ausschreibung zu gehen. Baubeginn soll laut Planer nach dem Winter, vermutlich im April, sein. Wenn es gut läuft, sollen die Bauarbeiten Ende Oktober kommenden Jahres abgeschlossen sein.