Bei der Fahrzeugübergabe (von links:) Pflegedienstleiterin Bärbel Leiser, Geschäftsführerin Carmen Maier, Anita Deger, Ayla Deger, Artur Deger, Pfarrer Cornelius Kuttler und Deger-Assistentin Marina Haizmann. Foto: Ade Foto: Schwarzwälder-Bote

Übergabe: Firma Degertechnik spendet Fahrzeug

Schopfloch. "Das ist einmalig in der Gemeinde, wir freuen uns riesig", sagte die Geschäftsführerin der Diakoniestation Dornstetten, Glatten, Schopfloch bei der Übergabe eines nagelneuen Elektroautos für die Arbeit der Diakoniestation und strahlte.

Als Vorsitzender der Diakoniestation nahm Pfarrer Cornelius Kuttler den Autoschlüssel von Ayla Deger entgegen und freute sich ebenso. Deren Eltern Anita und Artur Deger von der Firma Degertechnik übergaben den von ihnen für die Diakoniestation gekauften Wagen im Wert von 25 000 Euro. Privat fährt das Ehepaar Deger schon seit Jahren das gleiche Modell und ist davon überzeugt.

Anita und Artur Deger wollen mit der Spende die Arbeit der Diakonie würdigen und zum anderen das Thema Elektromobilität weiter in die Öffentlichkeit tragen. Artur Deger ist Gründer der Firma Degerenergie Horb und Verfechter von sauberer Energie. Zum Thema Umweltverträglichkeit merkte er an, dass die Abgasreinigung der anderen Fahrzeuge der Diakoniestation erst nach etwa fünf Kilometern zu wirken beginne. So gelangten bei kurzen Fahrstrecken nahezu alle Abgase ungereinigt in die Atemluft. "Beim Betrieb eines E-Autos hingegen entstehen keinerlei Schadstoffe", so Deger. Die typischen Einsatzbedingungen bei der Diakonie seien Kurztrecken. Deshalb sei ein Elektroauto ideal, um die Luft in bewohnter Umgebung reinzuhalten.

Die Diakoniestation hatte vor, den Strom für das Auto über eine Solaranlage selbst zu erzeugen. Da sich jedoch herausstellte, dass das Dach am Standort in Schopfloch ungeeignet ist, kam jetzt die zweitgünstigste Lösung zum Tragen – ein Ökostromtarif mit dem Versorger ist bereits abgeschlossen. Und die nötige E-Zapfsäule vor der Diakoniestation wurde ebenfalls von "Degertechnik" bezahlt.