Gemeinderat: Vögel sollen künftig woanders nisten / In der Gemeinschaftsschule stehen Bauarbeiten an

Schopfloch (ade). Mit einer Reihe von Schulthemen hat sich der Schopflocher Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung befasst.

Bürgermeister Klaas Klaassen berichtete, dass ihn der Planer Markus Kugler auf die Raumsituation für die dritte Klassenstufe der Gemeinschaftsschule angesprochen habe.

Für die zwei Lernateliers mit Inputraum sollen zwei Klassenzimmer im Obergeschoss zusammengelegt werden. Die Raumteilung erfolgt parallel zum Flur, wo eine Wand eingezogen werden soll. Die Kosten sollen 40 000 Euro nicht übersteigen. Die Ausführung ist in den Sommerferien geplant. Der Gemeinderat hat der Maßnahme zugestimmt.

In Sachen "Vogelproblematik" sei inzwischen weiter geforscht worden, berichtete Klaassen. Ergebnis: Die Decke des unteren Pausenhofs unter der Mensa sei nicht so gedämmt worden, "wie es hätte gemacht werden sollen". Da die Mensa im Winter vom Boden her kühl sei, werde eine Dämmung als notwendig angesehen. Damit sollen auch die dort nistenden Vögel verschwinden.

Die bisherige Holzdecke sei bereits vom Bauhof entfernt worden. Zur Ausführung liegt ein Angebot als Wärmedämmverbundsystem vor. Alternativ soll eine Lösung mit Holzwolle-Leichtbauplatten geprüft werden. Die Kosten liegen laut Klaassen bei etwa 20 000 Euro. Der Gemeinderat beschloss, die Arbeiten ausführen zu lassen – möglichst noch im Herbst.

Die Müllcontainer der Schule stehen derzeit neben dem Mensa-Eingang. Das soll sich ändern. Sie sollen künftig in einem kleinen Gebäude mit einer Größe von 12,5 Quadratmetern in der Nische zwischen Rektorat und Treppenhaus untergebracht werden. Klaassen zufolge empfehlen der Bauausschuss und Planer Markus Kugler für das Gebäude eine Stahlkonstruktion mit großflächiger Plattenverkleidung für 30 000 bis 33 000 Euro. Der Gemeinderat schloss sich dem an.

Zur Fortentwicklung der einzelnen Stufen in der Gemeinschaftsschule werden noch Möbel und EDV-Ausstattung benötigt. Die Mittel wurden im Gemeindehaushalt bereitgestellt.

Für die Möbel sei wegen der Notwendigkeit der Systemgleichheit ein Angebot bei der bisherigen Lieferfirma eingeholt worden, erklärte Kämmerer Heiko Meixner. Die Kosten liegen bei 19 984 Euro. Für die Beschaffung von Laptops, Drucker und Notebook-Wagen liege ein Angebot der Firma Köbele über 23 572 Euro vor, so Meixner. Der Gemeinderat stimmte den Beschaffungen zu.