In der neu entstehenden Dorfmitte Unteriflingens (von links): Erster Landesbeamter Reinhard Geiser, Ortsvorsteher Hermann Schwizler, Regierungspräsidentin Nicolette Kressl und Bürgermeister Klaas Klaassen Foto: Gemeinde Schopfloch Foto: Schwarzwälder-Bote

Regierungspräsidentin Nicolette Kressl informiert sich in Schopfloch / An Schule und in Unteriflingen geht es voran

Schopfloch. Die Gemeinde Schopfloch befindet sich auf einem guten Weg. Das war das Fazit des Besuchs von Regierungspräsidentin Nicolette Kressl.

Das Besuchsprogramm führte die Karlsruher Regierungspräsidentin nach der Eingangsbesprechung im Rathaus über die Baustelle an der Gemeinschaftsschule, zum Biolandhof Kugler und nach Unteriflingen, wo sie die im Bau befindliche Dorfmitte in Augenschein nahm.

Beeindruckt zeigte sich die Regierungspräsidentin laut Mitteilung der Gemeinde vom bisher an der Gemeinschaftsschule Geleisteten und dem aktuellen Stand der Bauarbeiten. Der Erweiterungsbau soll Ende November bezugsfertig sein. In diesem Zusammenhang sprach Bürgermeister Klaas Klaassen den Förderantrag für dieses Projekt an, das voraussichtlich mit einem Investitionsvolumen von rund 1,8 Millionen Euro zu Buche schlagen wird. Die Programmentscheidung soll spätestens im November bekannt gegeben werden.

Beim Biolandhof Kugler stellte die Betreiberfamilie die vielfältigen naturnah hergestellten Produkte vor. Sie legt dabei besonderen Wert auf Umweltschonung und Naturnähe. Helmut Kugler nutzte die Gelegenheit, die Regierungspräsidentin auf das Vorhaben "Fernwärme in Schopfloch" anzusprechen. Nicolette Kressl zeigte sich sehr interessiert an diesem Thema. Weitere Informationen dazu wollen die Initiatoren ihr zur Verfügung stellen.

Nach einer kleinen Stärkung mit hofeigenen Produkten führte die abschließende Etappe zur zu einem großen Teil schon fertig gestalteten neuen Dorfmitte in Unteriflingen. Ortsvorsteher Hermann Schwizler stellte die Konzeption des Platzes vor, die unter anderem auch ein neues Backhäusle beinhaltet. Diese Maßnahme der Gemeinde fördert das Land über das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) mit rund 60 000 Euro. Den künstlerischen Abschluss dieses Projekts werden die noch in Arbeit befindliche Skulptur "Waldbauer mit Rückepferd" des Bildhauers Winfried Tränkner und ein von der Unteriflinger Künstlerin Ursula Rieger aus Travatin gestaltetes Lindenblatt, das in ein Wasserspiel eingebunden sein wird, bilden.

Begleitet wurde Regierungspräsidentin Kressl bei ihrem Besuch vom neuen Ersten Landesbeamten Reinhard Geiser, der diese Gelegenheit für seinen ersten Gemeindebesuch nutzte.