FC-Fußballtage stoßen auf große Resonanz / Viel Spaß trotz Kälte
Schonach (rb). "Wir haben die Ski dabei", scherzte Rainer Hürst, Trainer der SG Weisenbach-Forbach bei den Fußballtagen des FC Schonach. Eher kühl und regnerisch mussten die Verantwortlichen des FCs ihre Fußballgäste am Samstag begrüßen.
"Es fehlen halt zehn Grad", bedauerte Jugendtrainer Dieter Singler, der T-Shirtwetter bevorzugt hätte und gemeinsam mit Alexander Nock und Marc Lange zum Organisationsteam gehört.
Dennoch hatten die Turnierorganisatoren großen Grund zur Freude. Soviel Resonanz hatten die Jugendtage schon seit Jahren nicht mehr erlebt. Zwölf Mannschaften mehr als im Vorjahr belebten das Turnier spürbar. Dafür machte Turnierleiter Christian Hock die Verschiebung in den Juni mit verantwortlich. Bisher wurden die FC-Tage Mitte Juli durchgeführt und von Jahr zu Jahr waren weniger Fußballvereine nach Schonach gekommen. Grund dafür nannte er das Überangebot von Abschlussturnieren an diesem Termin. Kurioserweise war dies gar nicht der Anlass für die Terminverschiebung, vielmehr wollten die Organisatoren nicht mit dem Triberger Stadtfest und dem Schonacher Pfarrfest kollidieren. Außerdem fanden sie es passender ein Abschlussturnier unmittelbar ans Saisonende zu legen.
Zum Auftakt gab es am Freitagabend die vierte Auflage des Barfußcups auf dem Sportplatz im Obertal. Organisator Mark Lange sorgte mit seinen beiden Schiedsrichtern Markus Wisser und Jürgen Schmidt für eine zügige Durchführung. Mit 16 teils gemischten Teams, bestehend aus drei Schützen und einem Torwart, vermeldete er stabile Teilnehmerzahlen. Die Mannschaft "Schachtjor Tornetz" siegte schließlich vor dem "FC Torlos" und "Ajax Dauerstramm". Mangels Festzelt verlegten die Fußballfreunde den geselligen Teil in die Vereinsgaststätte Volltreffer.
Zahlreiche Turniere und Freundschafts-Spiele
45 Mannschaften aus dem gesamten südbadischen Raum bestritten die Turniere nach ihren Altersklassen, Freundschaftsspiele ergänzten den Fußballspaß. Die Teams aus Obermünstertal, Weisenbach-Forbach und Opfingen wollten ursprünglich in ihren Zelten übernachten. Wahlweise konnten sie auf die Sporthalle oder die Räumlichkeiten im Vereinsheim ausweichen.
Für die Besucher der Jugendtage grillte das Bewirtungsteam von Albert Reiner auf der Terrasse und bot dort direkt am Spielfeldrand Kaffee und Kuchen. Alternativ konnten sich die Gäste in der Vereinsgaststätte aufwärmen und dort verpflegen. "Wir haben das volle Programm, außer Glühwein", kommentierte Christian Hock trocken.
Am gestrigen Sonntag schließlich bescherten die Turniere der jüngsten Fußballmannschaften den Organisatoren ein volles Gelände und eine super Stimmung.
