Advent: Kulturstammtisch gibt Anregungen für neuartige Dekoration im Ort: Baumgruppen
Der Kulturstammtisch zeichnete in den vergangen Jahren für den Adventsschmuck an Geländern, Treppen und Häusern verantwortlich. Nun regt man etwas Neues an.
Von Claudius Eberl
Schonach. Die Idee dazu kam recht kurzfristig, verriet Silvia Hettich in einer Besprechung am Donnerstag schmunzelnd. Knapp 30 Interessenten waren in das Foyer im Haus des Gastes gekommen, um sich über die Pläne zum "Heimeligen Winterdorf" zu informieren.
Statt der bisherigen Adventssäckchen sollen nun überall im Ort beleuchtete Baumgruppen entstehen. Aber nicht nur Bäume seien geeignet, wie Hettich den interessierten Zuhörern vermittelte. "Das können auch Sträucher sein, dekorierte Blumenkübel, Laternen, Holzbiegen oder Reisig." Und: Es müssen keine großen Sachen sein. Selbst kleine, beleuchtete Ausschmückungen seien schon zielführend.
Wichtig sei dem Kulturstammtisch, dass über die Adventszeit eine heimelige Atmosphäre im Dorf entsteht. "Und nicht nur über die Adventszeit, das kann gerne darüber hinaus stehen bleiben, etwa bis zum Weltcup Anfang Januar 2016." Die beleuchteten Gegenstände können auch gerne dekoriert werden, und zwar mit allem, was mit der traditionellen Adventszeit zu tun habe, so Hettich – "also etwa Sterne, Weihnachtskugeln oder Tannenzapfen". Sie gab den Teilnehmern dann auch gleich einen kleinen Crashkurs in Sachen Deko, zeigte, wie man Schleifen bindet oder Tannenzapfen aneinander reiht.
Der Kulturstammtisch selbst will den Pavillon im Kurpark schmücken und auch bei der Heimatstube im Haus des Gastes für weihnachtlichen Glanz sorgen. Und auch die Gemeinde macht mit, sie wird einige zusätzliche Baumgruppen beleuchten. Aber nicht nur das, man wird auch Weihnachtsbäume zur Verfügung stellen. Und vergünstigte Lichterketten bietet ein heimisches Elektrofachgeschäft an. Überhaupt will auch der Einzelhandel sein Scherflein beitragen und wird die Bäume für den Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende nach dem Markt für den Schmuck vor einzelnen Geschäften verwenden.
Franziska Leutholf von der Gemeindeverwaltung berichtete, dass Bäume, bis zu zwei pro Teilnehmer, bei ihr bestellt werden können. Allerdings sollten die Bestellungen bis spätestens 16. November vorliegen. "Und die Verwaltung bittet darum, den Schmuck nicht auf Straße oder Gehweg zu platzieren – nicht, dass wir hier Probleme mit der Schneeräumung bekommen." Hettich schloss nicht ohne darauf hinzuweisen, dass man gerne viel mehr Teilnehmer hätte, um die gewünschte Wirkung zu erhalten. Interessenten können sich bei ihr und allen anderen Mitglieder des Kulturstammtisches sowie bei der Gemeindeverwaltung melden.